Öko-Test nimmt 50 Gesichtscremes unter die Lupe – mit einem eindeutigen Ergebnis.
Gesichtscremes im Öko-TestDämpfer für die großen Marken – Testsieger überraschen
Feuchtigkeitsspendend, hautstraffend, Anti-Aging: Gegen jeden vermeintlichen Makel gibt es die passende Gesichtscreme, die Kundinnen und Kunden verspricht, die Wunderwaffe schlechthin zu sein. Was Gesichtscremes jedoch alle leisten sollten: Die Haut zu pflegen.
Dabei reicht die Preisspanne von schlappen zwei Euro für Cremes aus der Drogerie hin zu 50 Euro und mehr für hochpreisige High End Produkte. Doch sind die teuren Markenprodukte in diesem Fall wirklich besser als die günstigeren Varianten?
Öko-Test: So schneiden die Gesichtscremes ab
Öko-Test nimmt die Inhaltsstoffe von insgesamt 50 verschiedenen Produkten unter die Lupe. Bei 21 von ihnen handelt es sich um Cremes aus dem zertifizierten Naturkosmetikbereich.
Insgesamt schneiden 18 Produkte mit „sehr gut“ ab, zehn davon sind Naturkosmetikcremes. Weitere 18 bekommen die Note „gut“. Sechs Cremes scheiden mit der Note „ungenügend“ aus dem Ranking aus.
Die Testergebnisse zeichnen ein eindeutiges Bild: Bei den Testsiegern handelt es sich größtenteils um preiswerte Produkte aus Drogerien, Supermärkten oder Discountern.
Das sind die günstigen Cremes, die mit „sehr gut“ abgeschnitten haben:
- „Alverde Intensiv Repair Pflegecreme Bio-Avocado“ von dm (zertifizierte Naturkosmetik)
- „Pure Harmony Tagescreme Feuchtigkeit+“ von Norma (zertifizierte Naturkosmetik)
- „Balea reichhaltige Tagescreme“ von dm
- „Lacura Aqua Complete Feuchtigkeitsspendende Tagescreme“ von Aldi
- „Today Aqua Creme-Gel“ von Rewe/Penny
Als große Verlierer gingen aus dem Test die teuren Markenprodukte von Marken wie Garnier, Johnson & Johnson, Avène oder La Roche-Posay hervor.
Besonders bemängelt werden die in den Cremes eingesetzten Duftstoffe, Silikone, Paraffine sowie PEG- und Kunststoffverbindungen, die in den Produkten gefunden wurden.