Influencer werben seit einiger Zeit für beliebte Drinks. Doch die angepriesenen Energy-Drinks können zum Gesundheitsrisiko werden.
Influencer werben dafürWarnung vor beliebten Energy-Drinks, erstes Verbot – kommt bald die Altersgrenze?
Der Boom der von Influencern beworbenen Produkte, von Kleidung über Fitnessprodukte bis hin zu Getränken, zieht weiter Kreise. Doch nicht immer sind die Empfehlungen ganz ungefährlich.
Der Verein für Konsumenteninformation (VKI) meldet nun Bedenken bezüglich des Koffeingehalts in bestimmten Energydrinks, die besonders bei jungen Menschen beliebt sind.
Enegery Drinks: Koffeinmenge überschreitet Grenzwerte
Besonders die Marken „Prime“, die von den amerikanischen Influencern Logan Paul und KSI vertrieben wird, und „Gönrgy“ von Streamer MontanaBlack stehen im Fokus der Untersuchungen. „Prime“ enthält laut VKI 200 mg Koffein pro Dose – mehr als das Doppelte des Gehalts in einer Dose Red Bull. „Gönrgy“ weist 160 mg pro Dose auf und wird ebenfalls als problematisch eingestuft.
In Slowenien ist der Verkauf von Prime Energy bereits verboten, und auch in Deutschland wird über eine Altersbeschränkung für solche Produkte nachgedacht. Der hohe Koffeingehalt in diesen Getränken wird als nicht geeignet für Kinder und Schwangere angesehen.
Gesundheitsrisiken durch zu viel Koffein
Innerhalb von nur zwei Monaten wurden laut MontanaBlack bereits 18,8 Millionen Dosen Gönrgy verkauft. Nina Eichberger, Ernährungswissenschaftlerin beim VKI, warnt: „Da davon auszugehen ist, dass eine einmal geöffnete Dose komplett konsumiert wird, sind wir der Ansicht, dass derartige Getränke für Kinder und Jugendliche nicht geeignet sind.“ Ein Mediziner warnt zudem vor möglichen Folgen wie Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
Auch interessant: Pommes, Chips & Co.: Mieser Öl-Fund - darauf müssen Sie achten
Die unbedenkliche tägliche Aufnahme von Koffein liegt bei Kindern und Jugendlichen bei maximal drei Milligramm pro Kilogramm Körpergewicht. Bei 45 Kilogramm entspricht dies 135 mg – eine Schwelle, die sowohl „Prime“ als auch „Gönrgy“ deutlich überschreiten. Mögliche Folgen einer Überdosierung umfassen Schlaflosigkeit, Sprachstörungen, Muskelkrämpfe, Herz-Rhythmus-Störungen, Hyperaktivität, Magen-Darm-Beschwerden und psychomotorische Defizite.
Laut Eichberger ist bei anderen auf dem Markt befindlichen 250-ml-Energydrinks ebenfalls Vorsicht geboten: „Bei diesen Getränken wird die für Kinder und Jugendliche problematische Koffeinaufnahme bereits deutlich überschritten, wenn am Tag mehr als eine Dose oder noch andere koffeinhaltige Getränke konsumiert werden.“
Dieser Text wurde mit Unterstützung Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt und von der Redaktion (Nicola Pohl) bearbeitet und geprüft. Mehr zu unseren Regeln im Umgang mit KI gibt es hier.