Nach mehr als 65 Jahren im Geschäft musste die Bäckereikette Gehri, ansässig im idyllischen Hochschwarzwald in Titisee-Neustadt, ihre Türen schließen. Die Firma, die auf das Jahr 1959 zurückgeht, geriet zunächst durch Insolvenz in Schwierigkeiten, bevor Hygieneprobleme das endgültige Aus besiegelte.

So führte ein Wirtschaftskontrolldienst im vergangenen Jahr mehrere Überprüfungen bei Gehri durch, bei denen sich wiederholt Mängel in der Sauberkeit zeigten. Laut einem Bericht von „BW24.de“ gipfelte dies darin, dass ein erheblichen Schädlingsbefalls in der Produktionsstätte entdeckt wurde. Die Behörden reagierten sofort und stoppten die Produktion. Bereits verkaufte Backwaren wurden zurückgerufen.

Bäckerei Gehri: Traditionsunternehmen schließt nach 65 Jahren

Die Anwaltskanzlei PLUTA, vertreten durch den Insolvenzverwalter, erklärte gegenüber dem SWR, dass eine finanzielle Wiedereröffnung der Filialen und der Produktion nicht möglich sei. Dieses Schicksal besiegelte die Entlassung aller 160 Mitarbeiter.

1956 gründete Bäckermeister Andreas Gehri das Familienunternehmen. Nach dem Krieg führten seine Kinder die Geschäfte weiter, bis die Führung 1989 an Ulrich Gehri und seinen Schwager Thomas Schuble überging.

Hier siehst du einen Instagram-Beitrag der Bäckereikette:

Der Geschäftsführer Schuble gab an, die vorangegangenen Schließungen aufgrund der Mängel hätten bereits 250.000 Euro gekostet und zum Verlust vieler Lebensmittel geführt.

Er betonte auch die zusätzlichen Herausforderungen durch hohe Energie- und Materialkosten sowie einen Rückgang der Nachfrage nach Backwaren.

Dieser Text wurde mit Unterstützung Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt und von der Redaktion (Paulina Meissner) bearbeitet und geprüft. Mehr zu unseren Regeln im Umgang mit KI gibt es hier.