Kurz vor den SommerferienItalien- Reisende müssen für Eis deutlich tiefer in die Tasche greifen

Eis in Italien ist deutlich teurer als noch im letzten Jahr. Das Symbolbild wurde im März 2019 aufgenommen.

Eis in Italien ist deutlich teurer als noch im letzten Jahr. Das Symbolbild wurde im März 2019 aufgenommen.

Die Preise schnellen seit Wochen überall in die Höhe. Und auch Italien-Touristinnen und Touristen müssen sich in diesem Jahr auf höhere Kosten für das beliebte Gelato (Deutsch: Eis) einstellen.

von Antonia Raabe  (ra)

Die Sommerferien rücken immer näher. In NRW starten Schulkinder und Lehrkräfte am 27. Juni 2022 in die großen, sechswöchigen Ferien. Dann geht es für viele Familien in den Urlaub.

Zu den beliebtesten Reisezielen gehört dabei ganz sicher Italien. Das Land lockt mit wunderschöner Natur, pittoresken Städten und köstlichem Essen. Pizza, Pasta und Eiscreme dürften bei jedem Urlaub dort an der Tagesordnung stehen.

Italien: Preise für Speiseeis steigen

Um sich das leckere Essen auf der Zunge zergehen lassen zu können, müssen die Reisenden aber in diesem Jahr besonders tief in die Tasche greifen. Denn: Wie zu Hause in Deutschland wird das Leben auch in den Urlaubsländern teurer.

Der Landwirtschaftsverband „Coldiretti“ teilte unter Berufung auf Daten des Statistikamtes mit, dass besonders die Preise für Eis extrem in die Höhe geschellt seien.

Im Mai sei die beliebte Leckerei demnach gegenüber dem Vorjahreszeitraum etwa elf Prozent teurer gewesen.

Die Gründe dafür liegen auf der Hand. Expertinnen und Experten begründen den Anstieg vor allem damit, dass auch aufgrund des Ukraine-Krieges die rund 39.000 italienischen Eisdielen mehr für Energie, Milch, Zucker und Eier ausgeben müssen.

Bisher lassen sich die Menschen aber wohl nicht davon abhalten, in den Eisdielen trotzdem ordentlich zuzuschlagen. Das liege laut „Coldiretti“ auch an der anhaltenden Hitze, weswegen aktuell wohl eh mehr Eis gegessen werde. (ra)