Keks-Fans aufgepasst!„Müssen Preise weiter erhöhen“: Beliebte Marken werden auch 2024 teurer

Ein Leibniz-Keks mit der Aufschrift „Leibniz Vollkorn“ liegt auf einem Tisch.

Ein Leibniz-Keks mit der Aufschrift „Leibniz Vollkorn“ liegt auf einem Tisch. Kekshersteller Bahlsen hat für 2024 weitere Preiserhöhungen angekündigt.

„Wir müssen die Preise weiter erhöhen – zumindest 2024“ – mit diesen Worten sorgt Bahlsen-Chef Alexander Kühnen bei Keks-Fans für lange Gesichter.

Die in einem „Handelsblatt“-Bericht von Sonntag (22. Oktober 2023) angekündigten Preiserhöhungen begründete Kühnen mit steigenden Kosten. Die Preise für Zucker und Kakao seien in Europa auf einem Allzeithoch. Zudem lägen die Ausgaben für Personal und Energie deutlich höher als noch 2020.

Bahlsen-Chef kündigt weitere Preiserhöhungen an

Zudem will Kühnen das neue Packungsdesign für Bahlsen-Kekse überarbeiten, weil es zu rückläufigen Verkäufen führte. Manche Kundinnen und Kunden empfänden das moderne Design offenbar „als zu elitär und distanziert“.

2021 war der Umsatz von Bahlsen weltweit leicht auf 528 Millionen Euro gesunken. Neuere Zahlen veröffentlicht das Familienunternehmen bisher nicht.

2023 sei Umsatz durch die Inflation getrieben, der Absatz befriedigend, sagte Kühnen. Der Unternehmenschef will das Sortiment straffen und Produkte mit kleinen Margen streichen.

Der Kekshersteller ist mit Marken wie Bahlsen, Leibniz und Pickup deutscher Marktführer für Süßgebäck. Das Traditionsunternehmen von 1889 hat weltweit etwa 2500 Beschäftigte, 1900 davon in Deutschland. (afp)