McDonald's plant noch in diesem Jahr eine wichtige Änderung für Kundinnen und Kunden.
Noch 2022McDonald's plant wichtige Änderung – das ist der Grund
Schnell nach McDonald's, mal eben einen Burger oder ein Eis holen – mit Fast Food wurde McDonald's groß. Doch das schnelle Essen ist nicht ohne: Es gilt allgemein als ungesund. Und auch in Sachen Nachhaltigkeit gibt es Verbesserungsbedarf.
Zwar hat der Fast-Food-Riese in den vergangenen Jahren bereits einige Maßnahmen eingeläutet, die dem Unternehmen zu mehr Nachhaltigkeit verhelfen sollen. Dennoch gilt der Konzern nicht gerade als umweltfreundlich.
McDonald's plant Mehrweg-Pfandsystem
Dennoch: Verpackungen von Softeis-Desserts gibt es bei McDonald's bereits seit 2020 fast plastikfrei. Plastiklöffel wurden gegen Holzlöffel getauscht und Plastikstrohhalme gegen Trinkhalme aus Pappe.
Unglaubliche 815 Tonnen Plastik konnte der Fast-Food-Gigant bis zum Ende des Folgejahrs allein mit dieser Maßnahme einsparen, berichtet „Watson“. Im Jahr 2021 tauschte der Konzern teilweise auch die Pappschachteln der Burger gegen Graspapier. Andere Produkte wurden ebenfalls testweise mit Wickelpapier statt Pappschachteln serviert.
Außerdem große Umweltsünder: die Spielzeuge im Happy Meal. Doch auch hier versuchte McDonald's, die Spielzeuge umweltfreundlicher zu gestalten. Sie werden nun nicht mehr in Plastik, sondern in Papier verpackt. Und auch auf Batterien wird aufgrund von enthaltenen Giftstoffen verzichtet.
Bei diesen Maßnahmen soll es allerdings nicht bleiben. Noch in diesem Jahr will McDonald's ein Mehrweg-Pfandsystem einführen – für Eis und Getränke.
Und so soll es laufen: Kundinnen und Kunden sollen bei der Bestellung angeben, ob sie gerne einen Mehrwegbecher verwenden möchten, heißt es auf der McDonald's-Webseite. Für den Becher wird ein Pfand von zwei Euro erhoben, den man zurückbekommt, wenn man den Becher wieder im Restaurant oder beim Drive-in abgibt.
Verbraucherzentrale: Mehrwegverpackungen „wichtiger Hebel“
Gegenüber „Watson“ hatte Elke Salzmann, Referentin Ressourcenschutz beim Bundesverband der Verbraucherzentrale bereits 2021 erklärt: Die Umstellung auf Papier und Pappe verhindere zumindest „Littering von Kunststoffmüll, der dann als Mikroplastik in der Umwelt verbleibt“.
Gleichzeitig verwies sie allerdings darauf, dass es zur Herstellung von Verpackungen aus Pappe und Papier viel Energie, Wasser und Chemikalien benötige. Mehrwegverpackungen seien dagegen ein „wirksamer Hebel“, um Plastikmüll zu reduzieren. (ls)