Wir alle sind hin und wieder auf sie angewiesen: die Deutsche Post. Eine wichtige Frage gilt es daher zu klären: Warum sind Briefe in einem farbigen Umschlag teurer als weiß verpackte Briefe?
Deutsche PostDeswegen ist der Versand mancher Briefumschläge teurer
von Lara Hamel (hl)
Meistens versendet man Briefe ja in weißen Umschlägen – vor allem dann, wenn der Inhalt an eine Behörde adressiert ist. Hin und wieder passen bunte Umschläge aber einfach besser, zum Beispiel, um eine Geburtstagskarte zu verschicken.
Auf der Post-Website kann man nicht nur alle verfügbaren Briefgrößen und die jeweiligen Preise einsehen, sondern man findet auch einen Informationsblock zu bunten Briefumschlägen.
Das sollte man bei bunten Umschlägen beachten
Der Standardbrief kostet aktuell 0,85 Euro. Werden die Anforderungen an Maße und Gewicht eingehalten, gilt dieser Preis ausnahmslos für Briefe in weißen bzw. hellen Umschlägen. Entscheidet man sich aber beispielsweise für einen grünen Umschlag, kann der Versand schnell mal 0,15 Euro mehr kosten.
Um das zu vermeiden, sollte die Adresse nicht direkt auf den bunten Umschlag, sondern auf ein weißes Klebeetikett geschrieben werden, um die maschinelle Lesbarkeit nicht einzuschränken. Auch sollte die Codierzone, der Bereich unter dem Adressblock, freigelassen werden. Falls man (Adress-)Aufkleber verwendet, dürfen diese den Post-Labeln nicht zu sehr ähneln. Und zu steif sollten Umschlag und Inhalt ebenfalls nicht sein, da das Sortieren per Transportband oder -rolle sonst nicht funktioniert.
Letztendlich geht es also darum, dass der Brief maschinell erfasst werden können muss. Die Deutsche Post informiert online darüber, was passiert, wenn Briefe den genannten Anforderungen nicht entsprechen – und warum bunte Umschläge mehr kosten können:
Gesetzt den Fall, dass Briefe nicht maschinell erfasst werden können, müssen sie „von Hand sortiert werden, was nicht nur zu höheren Aufwänden, sondern auch zu Verzögerungen in der Zustellung führen kann“.