Gerade zu Ostern wird ein beliebtes Produkt in den Supermärkten und Discountern teurer.
Preis-Hammer zu OsternAusgerechnet dieses beliebte Produkt wird deutlich teurer
Ausgerechnet das! Kurz vor dem Osterfest wird ein Produkt in den Supermärkten und Discountern deutlich teurer. Dabei handelt es sich um ein Lebensmittel, das für Familien oft unverzichtbar ist.
Ostern ist für viele ein Fest der Familie und der Traditionen. Dazu gehört oft ein ausgiebiges Osterfrühstück mit bunten Ostereiern. Besonders Kinder haben Spaß daran, die Eier in verschiedene Farben zu tauchen und sie anschließend mit Aufklebern zu verzieren.
Aldi, Lidl und Co.: Vor Ostern steigen Preise für Eier
Dass die Preise für bestimmte Lebensmittel in den vergangenen Monaten immer wieder gestiegen sind, ist nichts Neues. Doch gerade vor Ostern sollen die Preise für Eier in Supermärkten und Discountern in die Höhe schnellen.
Der durchschnittliche Verkaufspreis für ein Paket mit zehn Eiern aus Bodenhaltung in der Größe M habe letzte Woche bei 2,02 Euro gelegen, wie die Expertin Mechthild Cloppenburg der Agrarmarkt Informations-Gesellschaft (AMI) erklärt. Sie ergänzt: „Vor einem Jahr um diese Zeit lag der Preis bei 1,75 Euro.“
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Der Preisanstieg für Eier liegt zum einen an der aktuell hohen Nachfrage des Lebensmittels. Dazu kommen die deutlich gestiegenen Preise in der Aufzucht und Versorgung der Legehennen: Energie, Futter und die Löhne sind gestiegen.
Fakt ist: zu Ostern steigen die Eierpreise grundsätzlich jedes Jahr – im Jahr 2023 jedoch so hoch wie noch nie. „Die Nachfrage ist hoch, und Eier sind ein knappes Gut“, erklärt die Expertin bei „Der Westen“.
Ein weiterer Grund für die steigenden Eierpreise sei laut Expertin auch das Verbot des Kükentötens, welches im Januar 2022 in Kraft getreten ist. Viele Brütereien konnten die gesetzlichen Vorgaben nach dem Verbot des Kükentötens nicht erfüllen und mussten ihren Betrieb einstellen.
Dadurch sind im Jahr 2022 in Deutschland weniger als 45 Prozent Legeküken in den deutschen Brütereien geschlüpft. Das Einstallen neuer Junghennen, die aufgrund der fehlenden Hennen in Deutschland oft aus dem Ausland geholt werden, ist für die landwirtschaftlichen Betriebe deutlich teurer geworden.