Die neue Regelung, die es in einigen Rewe-Filialen gibt, könnte ab und an noch für Verwirrung sorgen. An den Kassenschlangen dürfen sich nämlich bestimmte Kundinnen und Kunden – ganz legal – an allen anderen vorbeischlängeln.

Diese Kundinnen und Kunden sind nicht etwa besondere Rewe-Mitglieder oder berühmte Persönlichkeiten – sie sind tagtäglich für unser aller Leben im Einsatz: Es geht um Polizistinnen und Polizisten, Feuerwehrmänner und -frauen sowie die Teams der Rettungsdienste.

Rewe: Diese Kundinnen und Kunden haben an der Kasse Vorrang

Zwischen den vielen Einsätzen finden Helferinnen und Helfer selten die Zeit, in der sie in aller Ruhe eine Mahlzeit einnehmen können. Die knappe Zeit nutzen viele Kräfte, um schnell in den nächsten Supermarkt oder Discounter zu gehen und sich etwas zu essen zu besorgen.

Oft müssen Feuerwehrleute und Co. jedoch ohne gekaufte Mahlzeit wieder losziehen: ehe sie an der Kasse bezahlt haben, kommt der nächste Einsatz rein.

Einige Rewe-Filialen wollen den Helferinnen und Helfern entgegenkommen und erlauben ihnen, sich an der Kassenschlange bis nach vorne „vorzudrängeln“. Auch eine Rewe-Filiale aus Dortmund führte die Regelung ein. Dort werden Kundinnen und Kunden mit Durchsagen, Plakaten und Aufklebern auf dem Boden auf die neue Regelung hingewiesen.

Rewe-Marktbetreiber Uli Budnik und seine Frau haben die Angriffe gegen Polizei, Feuerwehr und Co. in der Silvesternacht zum Anlass genommen. Mit der neuen Regelung solle Solidarität mit den Helferinnen und Helfern ausgedrückt werden, wie Ruhr24 berichtet.

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Die Feuerwehr Dortmund postete die Aktion der Rewe Filiale auf ihrem Instagram-Account:

Nicht nur aus den Reihen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Rewe-Filiale, sondern auch online erhält die Aktion viel Zuspruch. Unter einem Instagram-Beitrag der Dortmunder Feuerwehr häufen sich die positiven Kommentare.

Ein User ist begeistert und schreibt: „Mega! Finde ich total super, ich wäre dafür, dass man es überall einführen würde.“ Ein anderer befindet: „Es sollte selbstverständlich sein, unsere Helfer in Not vorzulassen und das nicht nur an der Kasse beim Einkaufen.“