Sonnenblumenöl-MangelJetzt auch noch das! McDonald's ändert Rezeptur von beliebtem Produkt

Ein McDonald`s Logo aufgenommen vor einer Filiale bei Feuchtwangen.

Wegen des Mangels an Sonnenblumenöl ändert die Fast-Food-Kette McDonald's ihre Rezeptur für ein beliebtes Produkt. Das Symbolbild des Logos stammt vom 2. Juli 2014.

Der Mangel an Sonnenblumenöl betrifft nicht nur Verbraucherinnen und Verbraucher in deutschen Supermärkten. Jetzt reagierte auch der Fast-Food-Riese McDonald's – und ändert die Rezeptur für ein beliebtes Produkt.

Der Mangel an Sonnenblumenöl und die gestiegenen Preise durch den Ukraine-Krieg hat nicht nur Verbraucherinnen und Verbraucher in deutschen Supermärkte beschäftigt. Auch die Gastronomie spürt den Mangel. Klar ist: In absehbarer Zeit wird sich an der Situation wenig ändern.

„Bei Sonnenblumenöl ist die Ukraine der wichtigste Lieferant weltweit“, sagte ein Sprecher des Verbands der ölsaatenverarbeitenden Industrien (Ovid) in Berlin.

Über die Hälfte der weltweiten Exporte von Sonnenblumenöl komme aus der Ukraine. Auch große Unternehmen wie die Fast-Food-Kette McDonald's sind vom Mangel betroffen. Das bringt auch hier Probleme und Preiserhöhungen mit sich. Nun hat der Fast-Food-Riese reagiert und die Rezeptur für ein beliebtes Produkt angepasst.

Sonnenblumenöl-Mangel: McDonald's ändert Pommes-Rezeptur

Viele Verbraucherinnen und Verbraucher sind wegen der hohen Sonnenblumenöl-Preise bereits auf günstigere Alternativen umgestiegen. Der Mangel hat aber längst auch große Unternehmen, wie etwa McDonald's, getroffen, berichtet NTV.

Wir nutzen zum Frittieren unserer Pommes eine Pflanzenölmischung – unter anderem aus Sonnenblumen- und Rapsöl – wobei Sonnenblumenöl nur einen kleineren Teil ausmacht“, sagt eine Sprecherin von McDonald's Deutschland in München.

„Aufgrund der aktuell eingeschränkten Verfügbarkeiten werden wir diesen geringeren Anteil von Sonnenblumenöl vorübergehend weiter reduzieren“, so das Statement des Fast-Food-Riesen. Die Kundinnen und Kunden müssen sich deswegen jedoch keine Sorgen machen, wie die Sprecherin verriet. Die Gäste können nach wie vor Pommes „in gewohnter Qualität bei uns bekommen“. Ob die „neuen“ Pommes anders schmecken, müssen die Kundinnen und Kunden am Ende aber selbst beurteilen. (mn)