Der Enkeltrick sollte mittlerweile allen Bürgerinnen und Bürgern in Deutschland bekannt sein. Aber die Gangster schlafen nicht! Sie haben sich eine Masche ausgedacht, um die Sparkassen-Kundschaft abzuzocken.
Achtung: AbzockerSparkassen-Kundschaft muss sich vor Online-Betrügern in Acht nehmen
Der Skrupellosigkeit von Verbrechern sind keine Grenzen gesetzt: Immer wieder versuchen trickreiche Betrüger, an wertvolle Daten und somit an Geld zu kommen. Aktuelle setzen sie vermehrt auf eine fiese Online-Masche, um Sparkassen-Kundinnen und Kunden das Geld aus der Tasche zu ziehen.
Durch einen sogenannten „Phishing-Angriff“ versuchen Kriminelle an die Kontoinformationen der Sparkassen-Kunden zu gelangen. Aber was ist überhaupt Phishing und wie kann ich mich davor schützen?
Phishing: Sparkassen-Kunden erhalten Fake-Mail
Es läuft immer gleich ab: Die Kundinnen und Kunden erhalten eine Mail und sollen ihre Kontodaten bestätigen. Es gehe um eine Neuerung beim Online-Banking, die angeblich spannende Vorteile mit sich bringen soll.
Wer auf den angehängten Link klickt, hat schon fast verloren: Statt zu einer Bestätigung werden die Opfer zu einem falschen Formular weitergeleitet, auf welchem die benötigten Daten eingetragen werden sollen. Perfide: Das Formular wirkt so, als käme es tatsächlich von der Sparkasse. Doch es ist ein Köder. Davor warnt auch die Sparkasse selbst in einem Hinweis an ihre Kunden.
Durch Masche kommen Betrüger an Kontodaten von Sparkassen-Kunden
Wer nämlich seine Kontoinformationen dort angibt, schickt die Daten unfreiwillig den Betrügern und gewährt ihnen so freien Zugriff auf das Konto und das Geld. Auf den manipulierten Seiten sollen etwa Geheimzahl (PIN) oder Einmalpasswort (TAN) eingeben.
Da hilft nur eines: Sich an die Sparkasse wenden und die Zugangsdaten ändern oder sogar das Konto sperren lassen. Wie aber kann ich mich vor solchen Angriffen schützen? Hier einige Tipps:
- Die Echtheit der Mail prüfen: Kommt die Mail wirklich von der Sparkasse?
- Lieber Vorsicht walten lassen: Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob eine Mail wirklich von der Sparkasse kommt, klicken Sie nicht auf den Link. Setzen Sie sich vorher mit der Sparkasse in Verbindung.
- Niemals private Daten „einfach so“ weitergeben.
- Verschieben Sie die Mail in den Spam-Order: So erkennt Ihr Mailprogramm auch weitere Phishing-Versuche besser.
- Melden Sie versuchte Angriffe, beispielsweise bei der Verbraucherzentrale. So können Betrugsmaschen auch in Zukunft besser erkannt werden und andere Kundinnen und Kunden können besser geschützt werden.
Leider häufen sich solche und ähnlich gemeine Versuche. Während früher Betrüger eher über Telefonanrufe ihr Glück versuchten, nutzen sie heute die Möglichkeiten des Internets – zum Nachteil der gutgläubigen Kundinnen und Kunden.
Achtung am Telefon: Der Enkeltrick wird noch immer praktiziert
Eine noch immer praktizierte Methode, um vor allem ältere Menschen Geld abzuzocken, ist der sogenannten Enkeltrick. Dabei rufen die Betrüger bei Menschen an, deren Namen sie im Telefonbuch finden und die „altmodisch“ klingen.
Am Telefon geben sich die Ganoven dann beispielsweise als die Enkelkinder der Opfer aus und verlangen aus fadenscheinigen Gründen Geld, worauf einige Senioren leider noch immer hereinfallen. (sai)