Die Spritpreise steigen weiter. Zwar liegt das auch am teuren Rohöl, doch das ADAC sieht einen anderen Grund als viel problematischer an.
Spritpreise steigen weiterRohöl zwar wieder teurer – doch ADAC sieht größeres Problem
Die Preise für Kraftstoff sind auch in dieser Woche weiter angestiegen.
Ein Liter Diesel kostete im bundesweiten Schnitt zuletzt 1,856 Euro und damit 1,8 Cent mehr als in der Vorwoche, wie der ADAC am Mittwoch (20. September 2023) mitteilte. Der Preis für Benzin stieg demnach um 1,2 Cent auf durchschnittlich 1,901 Euro pro Liter an.
„Der deutliche kurzfristige Anstieg der Spritpreise ist vornehmlich auf die Rohölverteuerung zurückzuführen“, erklärte der ADAC. Der Preis für ein Barrel der Sorte Brent habe zuletzt mit 94 Dollar ein Zehn-Monats-Hoch erreicht.
Nimm hier an der Tank-Umfrage von EXPRESS.de teil:
Problematisch ist aus Sicht des ADAC jedoch insbesondere der seit rund einem halben Jahr „zu hohe Sockel bei den Kraftstoffpreisen“. So seien günstigere Preise für Rohöl im Frühjahr nach Ansicht nur bedingt an der Zapfsäule weitergegeben worden.
Der ADAC empfiehlt Autofahrerinnen und Autofahrern, am Abend zwischen 20.00 Uhr und 22.00 Uhr zu tanken. Zu dieser Zeit sei Sprit deutlich günstiger als morgens. Auch zwischen 18.00 und 19.00 Uhr seien die Preise niedrig. (AFP)