Süßwaren, Kaffee und TeeGleich drei Firmen melden Insolvenz an – Hunderte Filialen betroffen

Eine Frau begutachtet am 1. November 2016 in Hamburg in einer Filiale der Firma Arko die Auslagen in den Regalen.

Eine Frau begutachtet am 1. November 2016 in Hamburg in einer Filiale der Firma Arko die Auslagen in den Regalen.

Die Süßwaren-, Kaffee- und Teefirmen Arko, Hussel und Eilles der Deutschen Confiserie Holding haben Insolvenz angemeldet.

Die Süßwaren-, Kaffee- und Teefirmen Arko, Hussel und Eilles der Deutschen Confiserie Holding haben Insolvenz angemeldet. Die Anträge beim Amtsgericht Norderstedt wurden am Freitag (2. Februar 2024) im offiziellen Insolvenzportal „Insolvenzbekanntmachungen“ veröffentlicht.

Zum vorläufigen Insolvenzverwalter sei der Hamburger Rechtsanwalt Dietmar Penzlin bestellt worden. Es ist bereits das zweite Insolvenzverfahren innerhalb kurzer Zeit. 2021 hatten Arko, Hussel und Eilles als Folge der Corona-Krise eine Insolvenz in Eigenregie beantragt und sich letztlich retten können.

Arko, Hussel und Eiless: Unternehmen melden Insolvenz an

Die norddeutsche Arko GmbH als Kaffeehändler, die Hussel GmbH als Confiserie- und Süßwarenspezialist und die Eilles GmbH & CO. KG als Teeverkäufer unterhalten deutschlandweit rund 300 Filialen.

Einem Bericht der „Wirtschaftswoche“ zufolge haben die drei Unternehmen mit Hauptsitz im schleswig-holsteinischen Wahlstedt rund 1200 Beschäftigte. Deren Löhne und Gehälter sind nun über das Insolvenzgeld für drei Monate gesichert.(dpa)