Der deutsche Einzelhandel hat es schwer. So schwer, dass immer mehr Unternehmen um ihre Existenz bangen und zum Handeln gezwungen sind.
Nächstes Unternehmen in der KriseBekannter Einzelhändler ergreift erste Maßnahme – „das schlechteste Jahr“
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Immer mehr Menschen verlegen das Shoppen, wie auf dem Symbolfoto dargestellt, auf das Internet.
Mit Kaffee hat es angefangen, mittlerweile verkauft das Unternehmen neben Kleidung und Schmuck auch alle möglichen Wohnaccessoires und viele andere Produkte. Das Mini-Kaufhaus Tchibo gehört schon lange zur deutschen Einzelhandelskultur.
Allerdings läuft es auch hier nicht rund. Der Einzelhandel hat es immer schwerer in den Innenstädten, der Online-Handel boomt, die Konkurrenz dort ist unüberschaubar. Das zwingt nun auch Tchibo in die Knie.
Tchibo: Unternehmen stellt aktuelle Zahlen vor
Noch vor zwei Jahren, 2021, konnte Tchibo einen Umsatz von 3,26 Milliarden Euro einfahren, darunter 176 Millionen Euro Gewinn – fast das Doppelte von dem Jahr davor.
Im Jahr 2022 sieht das Bild jedoch ganz anders aus: Laut Tchibo-Personalchefin Julia Braß und dem Vorstandvorsitzenden Werner Weber war 2022 „finanziell gesehen das schlechteste Jahr in der fast 75-jährigen Firmengeschichte“. Das berichtet „Welt“.
Vor diesem Hintergrund greift das Unternehmen nun zu einer ersten Maßnahme und friert die Gehälter der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ein. Gehaltserhöhungen sind damit erst mal vom Tisch.
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Unter anderem führten die Inflation, die steigenden Kosten in allen möglichen Bereichen und auch der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine zum Kaufrückgang in der deutschen Bevölkerung.
Die Entwicklungen bei Tchibo sorgen auch bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für Unmut: In dem erwähnten Bericht ist die Rede von Beschwerden, weil das Unternehmen mehr Leistung fordert, diese aber nicht mit mehr Gehalt ausgleicht.