Schlimme Verletzungen drohenTÜV warnt: Deswegen sollte man nie mit Winterjacke Auto fahren

Zwei Bundespolizisten kontrollieren im Rahmen von Grenzkontrollen der Bundespolizei an der deutsch-tschechischen Grenze die Personalien eines Autofahrers.

Zwei Bundespolizisten kontrollieren im Rahmen von Grenzkontrollen der Bundespolizei an der deutsch-tschechischen Grenze die Personalien eines Autofahrers. Die Aufnahme dient als Symbolfoto.

Steigt man im Winter in das geparkte Auto, kann es ganz schön kalt werden. Viele lassen deswegen ihre dicke Winterkleidung direkt an. Doch Achtung: Denn das kann im Notfall zu schlimmen Verltzungen führen.

von Klara Indernach  (KI)

Im Winter greifen viele gerne zu warmen Mänteln und dicken Daunenjacken. Doch diese Winterkleidung kann beim Autofahren zu einem ernsthaften Sicherheitsrisiko werden. Davor warnt der TÜV Nord. Doch was steckt dahinter? Und worauf sollte man nun achten?

Der Grund ist durchaus ernst. Denn: Durch das zusätzliche Volumen der dicken Kleidung kann der Sicherheitsgurt nicht eng am Körper anliegen, was Expertinnen und Experten als „Gurtlose“ bezeichnen.

TÜV warnt vor Sicherheitsrisiko beim Autofahren im Winter

Eberhard Lang vom TÜV SÜD erklärt dazu: „Damit bezeichnet man den losen oder nicht anliegenden Teil eines Sicherheitsgurts am Körper. Diese Gurtlose entsteht beim Dreipunkt-Automatikgurt systembedingt durch die Gurtdehnung, den Filmspuleneffekt des Aufrollmechanismus sowie durch weite Kleidung“ Das Problem? Bei einem Unfall wird der Körper nicht sofort vom Gurt gestoppt, sondern legt einen verlängerten Weg zurück. Dies erhöhe die Gefahr von Verletzungen dann erheblich. Selbst moderne Gurtstraffer könnten die durch die Gurtlose verursachten Gefahren nicht immer abwenden, so heißt es.

Besonders besorgniserregend ist, dass sowohl bei Erwachsenen als auch bei Kindern das quer liegende Gurtband in den Bauch einschneiden kann. Das kann zu ernsthaften Verletzungen führen, einschließlich Schäden an Milz oder Leber und sogar inneren Blutungen.

Autofahren im Winter: Diese Tipps sollte man beachten

„Auch bei Notbremsmanövern kann es bereits zu kleineren Verletzungen kommen“, warnt der TÜV SÜD-Experte. Durch die dicken Wattierungen rutscht der Gurt oft in den unteren Bauchbereich. Dabei sollte er bei Erwachsenen fest auf dem Hüftknochen und bei Kindern auf den Oberschenkeln sitzen.

Wie kann man sich also im Winter im Auto sicher fühlen? Eberhard Lang gibt einige Tipps. So sei es zum einen ratsam, die Jacke oder den Mantel vor dem Einsteigen auszuziehen, oder den Gurt unter der Kleidung zu platzieren. Und weiter: „Auch Kinder sollten auf diese Weise oder besser noch ohne dicke Winterkleidung angegurtet werden. Gegen die Kälte hält man eine Decke bereit, am besten im Haus vorgewärmt.“ Noch besser wäre eine Standheizung, die nicht nur das Fahrzeug vorab wärmt, sondern auch das mühsame Enteisen im Frost erleichtert. Denn, Sicherheit geht vor – auch im Winter!

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