München – Der bekannte Trinkflaschen-Hersteller FLSK warnt vor Produkten in gleich zwei verschiedenen Größen. Es gibt Probleme wegen eines Dichtungsrings.

FLSK-Trinkflaschen betroffen

Durch einen neuartigen Dichtungsring bestehe bei kohlensäurehaltigen Produkten Gefahr für den Nutzer. Anfang des Jahres 2020 habe das Unternehmen die zweite Generation der beliebten FLSK auf den Markt gebracht. Dafür seien die Flaschen in den Größen 350 ml und 500 ml mit neuartigen Dichtungsringen versehen worden, erklärt das Unternehmen in einer öffentlichen Mitteilung.

Es stellte sich allerdings heraus, dass sich durch den Transport kohlensäurehaltiger Getränke ein hoher Druck im Inneren der Flasche aufbaut. Dadurch könne sich der Deckel beim Aufdrehen ruckartig lösen und dem Nutzer entgegenfliegen.

Das Unternehmen zieht in seiner Erklärung den Vergleich zum bekannten „Sektkorken-Effekt“. Nach Informationen des Portals produktwarnung.eu wurden die Flaschen von Januar 2020 bis Mitte Juli 2020 über alle gängigen Handelskanäle verkauft. Also nicht nur in allen möglichen Geschäften, sondern auch im Online-Handel. Die betroffenen Flaschen kosten etwa 30 bis 40 Euro.

FLSK bietet Umtausch der Dichtungsringe an

Betroffen seien Flaschen in der Größte 350 ml oder 500 ml sowie die dazugehörigen Deckel in Kombination mit der Lot-Nummer 103-02-01. Diese finden Verbraucher am Flaschenboden.

Wichtig: Ist dort keine Nummer zu finden, sei mit der Flasche alles in Ordnung, da es sich dann um ein Modell der ersten Generation handele.

Sollte Ihre Flasche betroffen sein, können Sie sich über ein Formular auf der Seite des Unternehmens eintragen – und erhalten im Gegenzug einen neuen Dichtungsring. Dieser sollte dann Anfang September 2020 per Post zugestellt werden.

In der Zwischenzeit bittet der Hersteller darum, auf das Nutzen der Flasche mit kohlensäureartigen Produkten zu verzichten.

Alle derzeit erhältlichen FLSK-Trinkflaschen seien jedoch in Ordnung und auch für kohlensäurehaltige Getränke geeignet. (cho)