Von Ökotest getestetViele Mineralwässer „sehr gut” – aber ein Produkt fällt durch
Frankfurt am Main – Die gute Nachricht zuerst: Wer in Deutschland ein Mineralwasser kauft, kann wenig falsch machen. Von 100 getesteten Medium-Wässern sind 65 mit „sehr gut“ oder „gut“ bewertet worden. Das geht aus einem Test der Zeitschrift Öko-Test (Ausgabe Juni 2020) hervor.
Ein Tipp: Wer Wasser aus der Region kauft, unterstützt nicht nur die Mineralbrunnen vor Ort, sondern sorgt auch für kürzere Transportwege.
„Sehr gut“ bewertetes Wasser aus 12 Bundesländern:
- Schloss Quelle (NRW)
- Bad Liebenwerda (Quellort Brandenburg)
- Bad Brückenauer (Bayern)
- Black Forest Fein Perlend (Baden-Württemberg)
- Elisabethen Quelle (Hessen)
- Sachsen Quelle (Sachsen)
- Vilsa Brunnen (Niedersachsen)
- Wittenseer Flaute leicht perlend (Schleswig-Holstein)
- Güstrower Schlossquell (Mecklenburg-Vorpommern)
- Gerolsteiner Medium (Rheinland-Pfalz)
- Rennsteig Medium (Thüringen)
- „Gut“ ist die Saskia Medium Quelle Jessen (Sachsen-Anhalt)
Von Zwei Mineralwassern raten die Tester ab
Nur von zwei Mineralwässern raten die Tester ab: „Naturpark Quelle Medium" erhält ein „mangelhaft“. Der Urangehalt lag deutlich über dem für Trinkwasser erlaubten Höchstwert.
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„Apollinaris Medium“ ist mit einem „ungenügend“ der Testverlierer. In dem Wasser war mehr Bor gelöst, als in Trinkwasser laut Verordnung erlaubt ist. Mineralwasser darf zwar etwas mehr enthalten. Öko-Test orientierte sich aber am strengeren Grenzwert, wie es auch das Bundesinstitut für Risikobewertung empfiehlt. (rha/dpa/tmn)