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„Essen wird zum Luxusgut“Wirt warnt vor Preisschock – erhebliche Folgen für Gastronomie und Gäste drohen

Ein gedeckter Tisch in einem Restaurant.

In der Gastronomie, hier ein undatiertes Symbolfoto, könnte es ab 2024 zu höheren Preisen kommen.

Mit dem neuen Jahr könnte der alte Mehrwertsteuersatz von 19 Prozent zurückkommen. Diese Veränderung hätte fatale Folgen für alle Beteiligten.

von Lara Hamel  (hl)

Auf einer Speisekarte befindet sich im Normalfall nur ein Preis pro Gericht. Anders ist es bei Steffen Marx und seinem Bräustüberl im Münchener Stadtteil Giesingen.

Auf Marx' Speisekarten gibt es zwei Preise: einmal mit sieben und einmal mit 19 Prozent Mehrwertsteuer.

Gastronomie: Wird ab 2024 wieder alles teurer?

Damit sich die von der Coronapandemie stark gebeutelte Gastronomie möglichst schnell erholt, gilt seit dem 1. Juli 2020 die niedrigere Besteuerung. Das könnte sich mit dem kommenden Jahr allerdings wieder ändern.

Mit seiner speziellen Speisekarte möchte Gastronom Marx seine Gäste auf die Pläne der Politik aufmerksam machen und seinen Protest äußern. Kommt es zu einer Besteuerung mit 19 Prozent, „könnte es zu einem Preisschock in der Gastronomie kommen“, so Marx in einem Artikel der „TZ“ vom 31. Oktober 2023.

Der Bayerische Hotel- und Gaststättenverband geht davon aus, dass es im Zuge der Mehrwertsteueranpassung zu Preissteigerungen von 18 Prozent kommen kann. Das wiederum könnte die Folge haben, dass allein in Bayern 2.000 Gastronomiestätten schließen müssen, weil Gäste die deutlich gestiegenen Preise nicht mehr bezahlen wollen oder können. Marx' Befürchtung: „Essen gehen wird zum Luxusgut.“

Die Regierung könnte im November eine Entscheidung bezüglich der zukünftigen Besteuerung im Gastronomieumfeld treffen. Bayern hat sich bereits für einen dauerhaften Satz von sieben Prozent im Bundesrat stark gemacht.