Montag, Dienstag, Mittwoch ...Wieso heißen Wochentage so, wie sie heißen?

Mit einer Pin-Nadel ist Freitag, der 13. gut sichtbar im Kalender markiert.

Freitag, der 13. ist wohl der bekannteste Tag im Kalender. Doch warum sagen wir Freitag?

Wir benutzen sie ständig, doch die wenigsten von uns wissen, woher sie stammen: die Namen der Wochentage.

von Klara Indernach  (KI)

Schon mal überlegt, warum der Dienstag eigentlich Dienstag heißt? Oder ob der Donnerstag etwas mit Donner zu tun hat? Hier erfährst du, woher die Wochentage ihre Namen haben.

Die Sieben-Tage-Woche hat ihre Wurzeln im alten Babylon (1800 und 140 v. Chr.). Von dort aus machte sie einen Abstecher ins Judentum und landete schließlich im alten Rom. Dann wurde es ziemlich kreativ und die Wochentage tauchten in ein göttliches Gewand: Mars, Merkur & weitere Götter wurden zu Namensgebern.

Warum sagen wir Montag? Die Namen der Wochentage erklärt

Das Römische Reich war damals Trendsetter, und so übernahmen auch die Germanen diese Praxis. Doch die Germanen mischten den göttlichen Cocktail etwas auf, indem sie ihre eigenen Götter ins Spiel brachten.

Hier eine Übersicht:

Montag: Ursprung in der römischen Göttin des Mondes, Luna. Im Lateinischen war es „Dies Lunae“. Während die Franzosen „Lundi“ und die Spanier „Lunes“ daraus machten, verwendeten die Germanen das Wort „Mond“ und so entstand der „Mon(d)tag“. Im Englischen ist es der „Monday“.

Dienstag: Ursprünglich nach Mars, dem römischen Kriegsgott, benannt („Dies Martis“). In Deutschland wurde jedoch eine Namensvariante des germanischen Kriegsgottes Mars Thingsus gewählt. Dies führte zum Begriff „Dienstag“. In England ist es „Tuesday“ nach dem Gott Ziu.

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Mittwoch: Bezieht sich auf Merkur, den römischen Gott des Handels („Dies Mercurii“). Für die Germanen war es der „Wodans-Tag“, nach dem Gott Wodan oder Odin. In Deutschland wurde der Name im 10. Jahrhundert durch „Mittwoch“ ersetzt.

Donnerstag: Der Tag wurde ursprünglich nach Jupiter, dem römischen Göttervater, benannt („Dies Iovis“). Doch die Germanen wählten den Gewitter- und Wettergott Thor (oder die Variante Donar), was zum „Donnerstag“ führte.

Freitag: Hier spielte die römische Liebesgöttin Venus eine Rolle („Dies Veneris“). Der Tag wurde jedoch nach der germanischen Göttin Freya benannt, die für Liebe und Ehe zuständig war.

Samstag/Sonnabend: Eine Besonderheit, da der Name sich vom jüdischen Sabbat ableitet und nicht von einem Gott. In einigen Sprachen, wie dem Italienischen („Sabato“) und Spanischen („Sabado“), ist dies deutlich erkennbar. In Teilen Deutschlands wird auch „Sonnabend“ verwendet, ein Bezug auf den folgenden Sonntag.

Sonntag: Ursprünglich der „Tag der Sonne“ bei den Römern („Dies Solis“). Dieser Name wurde von den Germanen übernommen, während romanische Sprachen wie das Französische („Dimanche“) und Spanische („Domingo“) sich auf den „Tag des Herrn“ („Dies Domenica“) beziehen.

Übrigens: Der Sonntag war ursprünglich der erste Tag der Woche in Deutschland, entsprechend der Zählung im Judentum.

Erst 1976 wurde der Montag zum Wochenbeginn. Daher liegt der „Mittwoch“ nun nicht mehr in der Wochenmitte.

Dieser Text wurde mit Unterstützung Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt und von der Redaktion bearbeitet und geprüft. Mehr zu unseren Regeln im Umgang mit KI gibt es hier.