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Talk-RundeSpannender Austausch zum Thema Medienkompetenz und KI im Neven DuMont Haus

Loreena Czischke-Eberwein, Wissenschaftliche Mitarbeiterin der FHM, Julia Radonjic von der Technischen Hochschule Köln, EXPRESS.de-Redaktionsleiter Christian Spolders und Prof. Dr. Stefan Kombüchen, Wissenschaftlicher Standortleiter Fachhochschule des Mittelstands (FHM) in Köln

Sprachen am 10. Oktober 2024 im Neven DuMont Haus über Künstliche Intelligenz (von links): Loreena Czischke-Eberwein, Wissenschaftliche Mitarbeiterin der FHM, Julia Radonjic von der Technischen Hochschule Köln, EXPRESS.de-Redaktionsleiter Christian Spolders und Prof. Dr. Stefan Kombüchen, Wissenschaftlicher Standortleiter Fachhochschule des Mittelstands (FHM) in Köln.

Künstliche Intelligenz ist zwar kein ganz neues Thema mehr, dafür aber ein sehr aktuelles – und viel diskutiertes. So wie bei einer Talk-Runde im Neven DuMont Haus.

Das Thema Künstliche Intelligenz (KI) ist mittlerweile ein fester Bestandteil in der Medienlandschaft. Kein Wunder also, dass mehrere Interessierte sich im Neven DuMont Haus eingefunden haben, um gemeinsam mit Prof. Dr. Stefan Kombüchen, Wissenschaftlicher Standortleiter Fachhochschule des Mittelstands (FHM) in Köln, und EXPRESS.de-Redaktionsleiter Christian Spolders über das Thema zu diskutieren.

Die 90-minütige Talkrunde fand am Donnerstag (10. Oktober 2024) unter dem Motto „Medienkompetenz für KI“ statt und war Teil der „Kölner Wissenschaftsrunde“. Im Rahmen der Event-Reihe „Wissenschaft in Kölner Häusern“ organisierte Julia Radonjic von der Technischen Hochschule Köln zusammen mit Silvio Bernadowitz (Leitung Marketing Services bei den Kölner Stadt-Anzeiger Medien) die Veranstaltung.

„Medienkompetenz wird zur Schlüsselkompetenz“

„Die Künstliche Intelligenz filtert in Zukunft unsere Informationen, häufig ohne, dass wir die Quellen kennen“, erklärte Kombüchen. „Medienkompetenz wird zur Schlüsselkompetenz, um Wahrheit von Manipulation zu unterscheiden.“ Der Fachhochschule des Mittelstands sei es „ein sehr wichtiges Anliegen, über KI zu sprechen, um Berührungsängste abzubauen und die Studierenden vorzubereiten auf dieses neue Zeitalter“.

Christian Spolders ergänzte, dass Journalistinnen und Journalisten ebenfalls bereits lernen würden, wie sie KI einsetzen, etwa in Recherche, Produktion oder Distribution. „So sollte auch jede Bürgerin und jeder Bürger die Grenzen und Möglichkeiten von KI kennen“, meinte er. „Es gilt den kritischen Blick zu schulen – etwa dafür, was Fakten und Fiktionen sind.“

In der von Loreena Czischke-Eberwein, Wissenschaftliche Mitarbeiterin der FHM, moderierten Runde ging es bereits nach wenigen Minuten in die Diskussion mit dem Publikum – etwa zu Themen wie Filterblasen und Sorgen der Menschen vor den Möglichkeiten der Maschine. „Wir sind davon überzeugt, dass der Einsatz von Künstlicher Intelligenz vor allem Chancen bietet: für besseren Journalismus, für neue Formate, für mehr Nähe zu unseren Leserinnen und Lesern“, erklärte Spolders. „KI wird unseren Journalismus nicht ersetzen, sondern soll Probleme lösen, die uns täglich beschäftigen, und neue Möglichkeiten schaffen.“ Stefan Kombüchen betonte, wie wichtig menschengemachter Journalismus ist und bleiben wird: „Gerade in Zeiten wie diesen brauchen wir für eine funktionierende Demokratie Qualitätsjournalismus wie aus dem Hause der Kölner Stadt-Anzeiger Medien.“

Viele Beispiele aus der Praxis brachten dem Publikum die Thematik näher. Stefan Kombüchen gab einen Einblick in die wissenschaftliche Arbeit und die Möglichkeiten für Studierende, etwa ihre Hausarbeiten vor allem mit Hilfe von KI-Tools erstellen zu lassen. „Umso wichtiger wird es für uns, in persönlichen Vorträgen zu erfahren, ob die Studierenden die Thematik wirklich verstanden haben“, sagte er. Auch ging es um Klara Indernach und Emil Charlie, mit deren Hilfe die Redaktion Texte erstellt. „Gemäß unserer KI-Guidelines bei EXPRESS.de zeigen wir in entsprechenden Artikeln transparent, dass sie mithilfe von KI erstellt worden sind. Zudem nennen wir den Redakteur oder die Redakteurin, die das Video, das Foto oder den Text der KI abgenommen haben.“ (red)