No-Gos im BewerbungsanschreibenDiese 7 Fehler solltest du vermeiden

Ein Mann sitzt an seinem Schreibtisch mit einem Laptop. Er ist von hinten zu sehen.

Diese Fehler solltest du in deinem Bewerbungsanschreiben besser vermeiden!

Dein Bewerbungsanschreiben kann der Schlüssel zu deinem Traumjob sein oder der Grund, warum deine Bewerbung unbeachtet bleibt. Standardfloskeln, zu lange Texte oder eine fehlende Verbindung zum Unternehmen – all das kann dazu führen, dass deine Bewerbung direkt aussortiert wird. Damit dein Anschreiben überzeugt, zeigen wir dir die 7 größten Fehler und wie du sie vermeidest!

von Emil Charlie  (KIEC)

Das Bewerbungsanschreiben ist oft die erste Hürde auf dem Weg zum Traumjob. Es ist deine Chance, aus der Masse herauszustechen und mit deiner Persönlichkeit zu überzeugen. Doch genau hier unterlaufen vielen Bewerbern entscheidende Fehler, die dazu führen, dass ihre Bewerbung direkt auf dem Absagestapel landet.

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Ein langweiliger Einstieg, ein unpersönlicher Ton oder Rechtschreibfehler – all das kann dein Anschreiben unprofessionell wirken lassen. Damit du diese Stolperfallen umgehst, zeigen wir dir die 7 häufigsten Fehler und geben dir konkrete Tipps, wie du es besser machst.

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1. Standardfloskeln und ein langweiliger Einstieg

Ein Bewerbungsanschreiben sollte von Anfang an überzeugen und Interesse wecken. Doch viele Bewerber beginnen mit austauschbaren Standardfloskeln, die wenig über ihre Persönlichkeit oder Motivation aussagen. Allgemeine Einleitungen klingen oft nichtssagend und uninspiriert, wodurch das Anschreiben schnell an Wirkung verliert. Ein solcher Einstieg kann dazu führen, dass das Schreiben nur oberflächlich gelesen oder gar nicht weiter beachtet wird.

Stattdessen sollte der erste Satz Neugier wecken und direkt vermitteln, warum gerade diese Stelle und dieses Unternehmen interessant sind. Ein individueller, prägnanter Einstieg hebt das Anschreiben von der Masse ab und sorgt für einen positiven ersten Eindruck.

Beispiele:

  1. Ein persönlicher Bezug: „Seit meiner Ausbildung begeistert mich [Thema], daher war mir sofort klar: Diese Position passt perfekt zu mir.“
  2. Ein Erfolg: „In meiner aktuellen Position habe ich das Projekt [X] erfolgreich umgesetzt – nun möchte ich mein Wissen in Ihrem Unternehmen weiter einbringen.“

Eine individuelle und interessante Einleitung sorgt dafür, dass dein Anschreiben nicht sofort überflogen wird.

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2. Fehlender Bezug zum Unternehmen

Ein häufig unterschätzter Fehler im Bewerbungsanschreiben ist der fehlende Bezug zum Unternehmen. Viele Bewerber konzentrieren sich ausschließlich auf ihre eigenen Qualifikationen, ohne zu erklären, warum sie sich gerade für diese Firma interessieren. Ein allgemeines Schreiben, das für jede beliebige Bewerbung genutzt werden könnte, wirkt unpersönlich und hinterlässt keinen bleibenden Eindruck.

Arbeitgeber möchten sehen, dass du dich mit ihrem Unternehmen auseinandergesetzt hast und die Werte, Produkte oder Projekte kennst. Wer es versäumt, diesen Bezug herzustellen, vermittelt den Eindruck, sich wahllos zu bewerben. Ein gezielter Verweis auf das Unternehmen zeigt hingegen echtes Interesse und erhöht die Chancen auf eine Einladung zum Vorstellungsgespräch.

Beziehe dich beispielsweise auf:

  1. Die Unternehmenswerte oder Kultur („Ihr Fokus auf Nachhaltigkeit spricht mich besonders an …“)
  2. Aktuelle Projekte oder Produkte („Ihr neuestes Produkt [XY] hat mich begeistert …“)
  3. Den Stelleninhalt („Besonders spannend finde ich die Möglichkeit, in Ihrem Unternehmen [XY] umzusetzen …“)

So merkt der Arbeitgeber, dass du nicht nur irgendeinen Job suchst, sondern genau diesen.

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3. Rechtschreib- und Grammatikfehler

Ein Bewerbungsanschreiben voller Rechtschreib- und Grammatikfehler wirkt unprofessionell und hinterlässt einen nachlässigen Eindruck. Arbeitgeber könnten daraus schließen, dass es an Sorgfalt und Genauigkeit fehlt – Eigenschaften, die in nahezu jeder Branche gefragt sind. Besonders kritisch sind Tippfehler im Firmennamen oder der Anrede, da sie sofort zeigen, dass das Schreiben nicht gründlich geprüft wurde. Auch falsch gesetzte Kommas oder fehlerhafte Satzkonstruktionen können die Lesbarkeit erschweren und den inhaltlichen Wert des Anschreibens mindern.

Ein fehlerfreier Text hingegen zeugt von Präzision und zeigt, dass sich der Bewerber oder die Bewerberin Mühe gegeben hat. Daher sollte das Anschreiben immer sorgfältig überprüft und idealerweise von einer zweiten Person gegengelesen werden.

Ein fehlerfreies Anschreiben zeigt Sorgfalt und Professionalität.

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4. Nacherzählung des Lebenslaufs

Ein häufiges Problem in Bewerbungsanschreiben ist die bloße Nacherzählung des Lebenslaufs. Viele Bewerber listen ihre bisherigen Stationen chronologisch auf, ohne einen Mehrwert zu bieten oder einen direkten Bezug zur angestrebten Position herzustellen. Doch der Lebenslauf enthält diese Informationen bereits – das Anschreiben sollte stattdessen gezielt verdeutlichen, welche Erfahrungen und Fähigkeiten besonders relevant für die ausgeschriebene Stelle sind.

Wer lediglich die eigenen Karriereschritte wiederholt, verpasst die Chance, sich von anderen Bewerbern abzuheben und einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen. Statt nur aufzuzählen, wo man gearbeitet hat, sollte das Anschreiben zeigen, wie diese Erfahrungen konkret zur neuen Position passen und welchen Mehrwert man für das Unternehmen bietet.

Hier ein paar Tipps:

  1. Setze Schwerpunkte: Erkläre, welche Erfahrungen und Fähigkeiten besonders relevant für die Stelle sind.
  2. Nutze Beispiele: „In meiner aktuellen Position habe ich Prozesse optimiert, wodurch die Effizienz um 20 % gestiegen ist. Dieses Wissen möchte ich nun bei Ihnen einsetzen.“
  3. Zeige deine Stärken in Aktion: Schreibe, wie du deine Qualifikationen erfolgreich eingesetzt hast.

So wird dein Anschreiben nicht zur bloßen Wiederholung, sondern zu einer Ergänzung des Lebenslaufs.

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5. Unpersönliche oder falsche Anrede

Die Anrede ist ein wichtiger Baustein deines Anschreibens – und genau hier können Fehler bereits den ersten negativen Eindruck hinterlassen. Eine unpersönliche Formulierung wie „Sehr geehrte Damen und Herren“ zeigt, dass keine Mühe in die Recherche einer konkreten Ansprechperson investiert wurde. Noch gravierender ist es, einen falschen Namen oder eine falsche Schreibweise zu verwenden, was schnell den Eindruck mangelnder Sorgfalt hinterlässt

In Zeiten zunehmender Diversity und Inklusion ist eine gendergerechte Ansprache wichtig, um Wertschätzung und Sensibilität für moderne Unternehmensstrukturen zu zeigen. Falls kein Ansprechpartner in der Stellenausschreibung genannt wird, lohnt sich eine kurze Recherche.

Ist kein Name auffindbar, sind Alternativen wie „Sehr geehrtes Recruiting-Team“ eine zeitgemäße Wahl. Eine korrekte und persönliche Anrede zeigt Engagement, Respekt und Interesse an der Position.

Kleine Details wie die richtige Anrede zeigen, dass du dir Mühe gibst – das kommt gut an.

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6. Unklare oder zu lange Formulierungen

Ein Bewerbungsanschreiben sollte klar, prägnant und leicht verständlich sein. Doch viele Bewerber neigen dazu, sich in verschachtelten Sätzen und umständlichen Formulierungen zu verlieren. Lange, komplizierte Texte erschweren die Lesbarkeit und lassen das Anschreiben unnötig lang wirken.

Stattdessen sollte der Fokus auf kurzen, aussagekräftigen Sätzen liegen, die direkt auf den Punkt kommen. Arbeitgeber möchten schnell erfassen, welche Qualifikationen und Stärken für die ausgeschriebene Stelle relevant sind. Daher gilt: Klare, präzise Formulierungen sind effektiver als lange, komplizierte Texte. Ein Bewerbungsanschreiben sollte nicht länger als eine DIN-A4-Seite sein und die wichtigsten Inhalte übersichtlich strukturieren, um einen positiven Eindruck zu hinterlassen.

Ein klarer, gut strukturierter Text lässt sich leichter lesen und bleibt im Gedächtnis.

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7. Kein überzeugender Schlusssatz

Der Schlusssatz eines Bewerbungsanschreibens ist die letzte Gelegenheit, einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen – doch genau hier fehlt es vielen Bewerbern an Klarheit und Selbstbewusstsein. Formulierungen wie „Ich hoffe auf eine Rückmeldung“ oder „Ich würde mich über eine Einladung freuen“ wirken passiv und unsicher.

Ein überzeugender Schlusssatz sollte stattdessen Entschlossenheit und Motivation vermitteln, ohne fordernd zu wirken.

Eine selbstbewusste, aber höfliche Formulierung könnte lauten: „Gerne erläutere ich meine Qualifikationen in einem persönlichen Gespräch und freue mich auf Ihre Einladung.“

Ein starker Abschluss rundet das Anschreiben ab und hinterlässt beim Arbeitgeber einen professionellen, engagierten Eindruck.

KI als Unterstützung für dein Bewerbungsanschreiben nutzen

Künstliche Intelligenz kann eine wertvolle Hilfe bei der Erstellung eines Bewerbungsanschreibens sein. Tools wie der StepStone Anschreiben-Generator können dabei helfen, Formulierungen zu verbessern, passende Satzstrukturen vorzuschlagen oder das Anschreiben anzupassen. Besonders hilfreich ist KI, wenn es darum geht, den ersten Entwurf zu erstellen, Ideen für einen überzeugenden Einstieg zu generieren oder Texte auf Rechtschreibung und Verständlichkeit zu prüfen.

Dennoch sollte man das Anschreiben nicht blind von einer KI schreiben lassen, sondern es immer individuell anpassen und mit einer persönlichen Note versehen. Eine gut formulierte, authentische Bewerbung hebt sich von generischen KI-Texten ab und zeigt echtes Interesse an der Position. Wer KI als Unterstützung nutzt, sie aber mit eigenen Erfahrungen und Motivation ergänzt, kann ein professionelles und überzeugendes Anschreiben erstellen.

So überzeugst du mit deinem Anschreiben

Ein gutes Bewerbungsanschreiben ist individuell, präzise und überzeugend. Vermeide Standardfloskeln, Rechtschreibfehler und zu lange Texte. Statt nur deinen Lebenslauf zu wiederholen, erkläre, warum genau DU die richtige Wahl für diese Position bist.

Wenn du diese 7 Fehler vermeidest, hast du beste Chancen, mit deinem Anschreiben zu punkten und die Einladung zum Vorstellungsgespräch zu sichern!

Jetzt bist du dran! Viel Erfolg bei deiner Bewerbung!

Dieser Text wurde mit Hilfe Künstlicher Intelligenz erstellt, redaktionell bearbeitet und geprüft. Mehr zu unseren Regeln im Umgang mit KI gibt es hier.