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Nach Verabredung im NetzNutzerin packt aus: So laufen Sex-Dates wirklich ab
In den Medien taucht der Begriff immer wieder auf und vielleicht wird sogar schon in Ihrem Freundeskreis vom neuen Sex Dating-Trend, der sich in Deutschland verbreitet, gesprochen: Casual-Dating*.
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Bekannt durch TV. Dadurch viele aktive Nutzer gepaart mit hoher Nutzeraktivität. Das macht C-date zu einem sehr beliebten Sexdating-Portal in Deutschland.
Sex-Cams und Sex-Chats sind wohl nirgends besser. Heiße private Frauen aus der direkten Nachbarschaft. Wer Lust hat, Frauen aus der Nachbarschaft zu treffen oder mit ihnen via Live-Cam zu flirten, ist hier 100% richtig.
Beschrieben wird das neue Phänomen meist so: Männer und Frauen melden sich online auf Casual-Dating-Seiten wie C-date, Secret oder Lisa18 an, finden dort abenteuerlustige Menschen, die ihre sexuellen Vorlieben teilen, verabreden sich mit einem Partner ihrer Wahl und genießen dann unverbindlichen Sex, bevor sie wieder ihre getrennten Wege gehen.
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Wie läuft so ein Casual-Date eigentlich ab?
Casual-Dating-Einsteiger sind da meist erst einmal skeptisch. Wie läuft so ein Casual-Date eigentlich ab? Schließlich müssen die ein Leben lang gelernten Benimm-Regeln und Flirt-Gewohnheiten erstmal über Bord geworfen werden.
Zwei Experten geben da bereitwillig Auskunft: Theresa (32) ist gerade Single und seit einem halben Jahr auf diversen Casual-Dating-Seiten unterwegs. Manfred testet für dating-kompass.de unter anderem auch Casual-Dating-Websites. Gemeinsam mit ihnen haben wir einen Leitfaden erstellt, der einen realistischen Blick auf den Weg zum Sex-Date bietet.
Die Anmeldung
Theresa: „Für Frauen ist die Anmeldung keine große Hürde, denn weibliche Mitglieder müssen bei den meisten Casual-Dating-Seiten nichts bezahlen. Mir hat es Spaß gemacht, mein Profil zu erstellen und so offensiv mit meinen Wünschen und Vorlieben umzugehen.
Nur beim Foto hab ich etwas gezögert. Man hat natürlich schon ein mulmiges Gefühl, dass zum Beispiel ein Kollege es entdecken könnte. Ich habe mich dann für ein Bild entschieden, wo man zwar viel von mir sieht, aber mich nicht unbedingt auf den ersten Blick erkennt.
Nackte Tatsachen sind ohnehin nicht erwünscht, also kommt man gar nicht in die Verlegenheit, ein kompromittierendes Aktfoto zu veröffentlichen.“
Manfred: „Natürlich suchen immer noch mehr Männer online nach Sex, aber das Geschlechterverhältnis gleicht sich allmählich an. Die Anbieter steuern das teils, indem sie für Männer bezahlte Premium-Mitgliedschaften anbieten. Diese lohnen sich auf jeden Fall, wenn man(n) tatsächlich Kontakt zu Frauen aufnehmen will. Die erste Anmeldung ist aber fast immer kostenlos deswegen sollte man einige Angebote unter die Lupe nehmen, bevor man sich entscheidet, für eins zu bezahlen.“
Der Online-Chat
Theresa: „Anfangs war es echt schwer, den Überblick zu behalten. Es gibt so viele Mitglieder – Frauen, die Sex mit Männern suchen, sind natürlich heiß begehrt. Zuerst habe ich mich geschmeichelt gefühlt, aber ich habe recht bald gemerkt, dass manche Typen einfach wahllos jedes weibliche Mitglied anschreiben. Ich antworte jetzt nur noch auf ernste Kontaktversuche von Männern, die sich mit ihrer ersten Nachricht Mühe geben und mich optisch ansprechen. Das System zeigt mir ohnehin nur Partner, die von den Eckdaten und den sexuellen Vorlieben her zu meinen Suchkriterien passen, aber ich sehe mir trotzdem jedes Profil ganz genau an, bevor ich Kontakt aufnehme.“
Manfred: „Neben einem ansprechenden Profilfoto ist die erste Nachricht tatsächlich der wichtigste Schritt zum Casual-Date. Es ist besser, einige wenige Nachrichten zu verschicken, mit denen man(n) sich Mühe gegeben hat, als alle weiblichen Mitglieder mit Massen-Mails zu spammen. Leider fühlen sich viele Frauen davon belästigt und schalten dann auf taub.“
Die erste Verabredung
Theresa: „Ich hab mir ziemlich Zeit gelassen, den richtigen Typen für mein 'erstes Mal' auszusuchen. Obwohl ich mich echt darauf gefreut habe, war ich auch ein bisschen nervös und wollte nichts falsch machen. Aus den vielen Nachrichten, auf die ich geantwortet habe, wurden einige wenige längere Mail-Unterhaltungen, in denen ich einiges über die Männer herausgefunden habe – und mich langsam an das Thema Sex herantasten konnte. Bei einem hat's dann einfach gepasst – die Chemie hat gestimmt und als er gefragt hat, ob wir uns mal treffen wollen, habe ich zugesagt.“
Manfred: „Männern kann man nur ans Herz legen, nicht zu schnell zur Sache zu kommen. Klar geht es beim Casual-Dating „nur“ um Sex, aber die Frauen wollen trotzdem zumindest ein bisschen umworben werden. Außerdem hilft das Kennenlernen online auch dabei, grundlegende Sympathie und Gemeinsamkeiten auszuloten. Das ist auch im Bett wichtig!“
Das erste Casual-Date
Theresa: „Obwohl schon alles klar war, haben wir uns in einer Bar verabredet – das Zimmer im Hotel nebenan war schon gebucht, aber ich wollte mir ganz sicher sein, dass der Funke auch offline überspringt. Erst gab es eine halbe Stunde Small Talk, dann den zweiten Drink, bei dem wir schon sehr offensiv geflirtet haben... und danach Sex, der genauso spannend und aufregend war, wie ich es mir vorgestellt hatte. Natürlich ist jedes Date anders – und es gab schon einige Typen, mit denen es nicht so toll gelaufen ist – aber das ist in etwa das Grundschema, nach dem meine Sex-Dates immer ablaufen.“
Manfred: „Wir empfehlen allein schon aus Sicherheitsgründen, sich beim ersten Date an einem öffentlichen Ort zu treffen. Hotelzimmer sind ideale Casual-Date-Locations, weil sie zum anonymen, ungezwungenen Grundgedanken des Sex ohne Verpflichtungen passen.“