Die deutschen Basketballer reiten auf der Erfolgswelle Richtung Finalrunde in Berlin, kämpften Litauen in einem denkwürdigen Fight nieder. Nun enthüllt EXPRESS.de ein kleines Erfolgsgeheimnis: Das Mantra des DBB-Teams!
Erfolgsgeheimnis von Wagner & Co.Das „Rennschwein“-Mantra von Deutschlands Basketball-Stars
Drittes Spiel, dritter Sieg – die deutschen Basketballer haben bei der EM am Sonntag (4. September 2022) denkbar knapp über Litauen triumphiert, mausern sich mehr und mehr in den Kreis der Titelfavoriten. Ein Erfolgsgeheimnis: Jeder kämpft für den anderen. „Es ist unheimlich wichtig und macht uns auch aus, dass jeder, der auf dem Feld ist, alles reinhaut. Und wenn er mal nicht so trifft, dass er trotzdem seine Aufgaben erledigt“, sagt NBA-Star Franz Wagner (21).
Und diesem Mantra gaben die deutschen Basketballer einen Namen. Sie sind die unschlagbaren „Racepigs“ zu deutsch: „Rennschweine“.
Gordon Herbert: „Brauchen Rennpferde und Kampfschweine“
Hintergrund: Bei einer Ansprache hatte Coach Gordon Herbert (63) nach der durchwachsenen Vorbereitung vor dem Slowenien-Spiel eine flammende Rede gehalten. „In jeder Mannschaft muss es Rennpferde geben und Kampfschweine, die die Drecksarbeit erledigen“, hatte der Kanadier gesagt.
Auf dem Weg aus Schweden zur Generalprobe nach München rätselten die Spieler dann: Bin ich eher Rennpferd? Oder dann doch ein Schwein? Dann aber kamen sie zu dem Schluss: Lasst uns in der Lanxess-Arena alle „Racepigs“ sein.
Fitness-Coach Arne Greskowiak (36) bastelte auf seinem Handy dazu ein Emoji, ein Schweinekopf auf einem Pferdekörper. „Das fanden alle total treffend. Dann habe ich das am Tag danach noch einmal schöner aufziehen lassen“, erzählt der Kölner EXPRESS.de. „Ich habe dann mit dem Coach darüber gesprochen, der fand die Idee richtig cool. Und nun hängt das Rennschwein-Bild als Mantra bei den Spielen in der Kabine.“
Jeder Basketball-Spieler und die DBB-Betreuer hat zudem ein „Racepig“-Shirt bekommen, Teile des Stabs tragen das bei den Spielen als Glücksbringer unter der offiziellen Ausrüster-Kleidung. Auch in den Spielen gegen Slowenien (Dienstag, 20.30 Uhr) und Ungarn (Mittwoch, 20.30 Uhr, Tickets jeweils noch hier) will man so zum Sieg galoppieren.
Gegen die Litauer zeigten die DBB-Stars jedenfalls, dass sie sowohl glänzen als auch kämpfen können. „Ganz schön dicke Eier“, lobte DBB-Präsident Ingo Weiss (58) den deutschen Scharf-Schützen Maodo Lo (29), der das Team gegen Litauen in der Verlängerung mit mehreren Dreiern am Leben gehalten hatte.
Ein weiterer Faktor natürlich auch: der Fan-Support der ausverkauften Lanxess-Arena in Köln. DBB-Star Lo via Instagram nach dem Litauen-Thriller: „Köln, vielen, vielen Dank für eure Unterstützung. Die Halle ist immer voll. Das hilft uns Spielern und gibt uns viel Euphorie. Ich hoffe, dass ihr weiterhin am Start seid!“
Fakt ist: Die deutschen Riesen sind Rennpferde, sie sind Kampfschweine – vor allem aber mausern sich die deutschen Racepigs zum Medaillenkandidaten!