Basketball-EMTitelverteidiger mit Superstar Doncic scheitert sensationell

Basketball-Star Luka Doncic hält sich die Hände vors Gesicht

NBA-Superstar Luka Doncic ist mit Titelverteidiger Slowenien bei der Basketball-EM sensationell an Polen gescheitert.

Das Halbfinale der Basketball-EM 2022 ist komplett – und es findet ohne den Titelverteidiger statt. Am Freitag kämpft Deutschland um den Einzug ins Endspiel von Berlin.

Titelverteidiger Slowenien ist bei der Basketball-EM nach Fehlstart und Aufholjagd sensationell im Viertelfinale ausgeschieden.

Das Team um NBA-Star Luka Doncic unterlag dem krassen Außenseiter Polen in Berlin mit 87:90 (39:58). Erstmals seit 2009 scheiterte ein Europameister so früh, damals hatte es Russland erwischt.

Basketball-EM 2022: NBA-Stars scheitern reihenweise

Damit ist im Halbfinale nach dem Aus von Serbien mit NBA-MVP Nikola Jokic (Denver Nuggets) und Griechenland mit Giannis Antetokounmpo (Milwaukee Bucks) in Slowenien mit Doncic (Dallas Mavericks) das dritte Schwergewicht nicht dabei.

Die Slowenen enttäuschten bis zur Pause auf ganzer Linie. Stark aufspielende Polen, in der Vorrunde von Finnland (59:89) und Serbien (69:96) überrollt, führten zeitweise mit 23 Punkten.

Dann steigerte sich der Favorit und drehte im dritten Viertel (24:6) das Spiel, doch die Polen um ihren besten Werfer Mateusz Ponitka (26 Punkte) schlugen zurück. Doncic (14 Punkte) musste drei Minuten vor Schluss nach dem fünften Foul vom Feld.


*Hinweis der Redaktion: Dieser Artikel enthält Produkt-Empfehlungen. Bei der Auswahl der Produkte sind wir frei von der Einflussnahme Dritter. Für eine Vermittlung über unsere Affiliate-Links erhalten wir für jeden Kauf eine Provision, mit deren Hilfe wir Ihnen weiterhin unseren unabhängigen Journalismus anbieten können. Indem Sie auf die Links klicken, stimmen Sie der Datenverarbeitungen der jeweiligen Affiliate-Partner zu. Weitere Infos finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.


Polen spielt am Freitag (17.15 Uhr) gegen Frankreich, das Italien im Viertelfinale mit 93:85 (77:77, 38:31) nach Verlängerung ausschaltete. Der Sieger bekommt es am Sonntag im Endspiel (20.30/beide MagentaSport) mit Deutschland oder Weltmeister Spanien zu tun.

Italien scheiterte nach der Überraschung gegen Goldkandidat Serbien auf bittere Art und Weise. Der frühere Berliner Simone Fontecchio, Neuzugang von NBA-Klub Utah Jazz, war gemeinsam mit Marco Spissu (je 21 Punkte) bester Werfer der Italiener.

Auch er ließ aber in der Schlussphase der regulären Spielzeit mit zwei vergebenen Versuchen von der Freiwurflinie und einem weiteren Fehlwurf die Chance zur Entscheidung aber liegen. In der Overtime machten dann die Franzosen um Topscorer Thomas Heurtel (20 Punkte) den Sprung ins Halbfinale klar.

Am Sonntag hatten die Italiener Vize-Europameister Serbien unerwartet im Achtelfinale ausgeschaltet (94:86). (sid)