Das ist Basketball-GeschichteKomplett irre ins Finale: Deutschland schlägt USA furios

Franz Wagner freut sich.

Franz Wagner ist mit Deutschland am Freitag (8. September 2023) gegen die USA ins Finale der Basketball-WM eingezogen.

Der Traum vom Endspiel ist wahr! Deutschland steht das erste Mal in der Geschichte im Finale einer WM – und das nach einem fulminanten Sieg gegen die USA!

von Tobias Schrader  (tsc)

Das ist Basketball-Geschichte! Zum ersten Mal steht Deutschland in einem WM-Finale – nach einem bockstarken 113:111-Sieg gegen die USA am Freitag (8. September 2023).

In Manila hat Deutschland-Coach Gordon Herbert mit seinem Team um Kapitän und NBA-Star Dennis Schröder den Endspiel-Traum wahr gemacht. Dort wartet dann Serbien am Sonntag (14.40 Uhr/ZDF), dass sich bereits am Freitagmittag in der SM Mall of Asia Arena mit 95:86 gegen Kanada durchsetzen konnte.

Starker Start von Deutschland gegen USA

Der zuletzt angeschlagene Franz Wagner war wieder fit und zurück in der Starting Five! Neben ihm starteten Dennis Schröder, Johannes Voigtmann, Daniel Theis und Andi Obst.

Letztgenannter traf direkt im ersten Angriff der Deutschen den ersten Dreier, Daniel Theiss überzeugte gleich zu Beginn mit einem starken Block und im direkten Gegenzug mit seinem Korb zum 5:2 für Deutschland. Franz Wagner erhöhte mit seinen beiden Freiwürfen auf 7:2 nach zweieinhalb Minuten.

Wagner traf nach knapp vier Minuten zum 9:14, US-Trainer Steve Kerr sah sich genötigt, die erste Auszeit des Spiels zu nehmen. Dann traf auch Dennis Schröder das erste Mal, brachte mit seinem Dreier die erste Zehn-Punkte-Führung zum 25:15.

Als Deutschland dann zum ersten Mal durchwechselte, kamen die US-Amerikaner wieder auf drei Punkte ran, Herbert nahm seine erste Auszeit. Reaves glich danach mit einem Dreier zum 29:29 aus. Am Ende führte Deutschland knapp mit 33:31 nach dem ersten Spielabschnitt.

Deutschland siegt mit 113:111 gegen die USA

Nach rund zweieinhalb Minuten im zweiten Viertel gingen die USA dann erstmals seit mehr als zehn Minuten wieder in Führung, Deutschland glich aber schnell wieder zum 39:39 aus.

Im Anschluss führten die Amerikaner dann erstmals mit vier Punkten (45:41), Herbert nahm Auszeit Nummer zwei. Die schien geholfen zu haben, Deutschland kämpfte sich wieder auf eine 52:48-Führung zurück. In die Halbzeit ging es dann mit 60:59 für die USA.

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Aus der Kabine kamen die Deutschen dann wieder bärenstark, holten sich die Führung zurück. 70:64 für Deutschland, Auszeit USA. Von großem Nutzen war das nicht wirklich, Deutschland führte zwischenzeitlich mit 79:71. Über das gesamte Viertel konnte das DBB-Team die komfortable Führung beibehalten, ging mit 94:84 in den letzten Spielabschnitt.

Und auch dort setzte das Herbert-Team seinen starken Lauf fort, knackte die 100-Punkte-Marke zum 100:90. Aber die Amerikaner gaben sich nicht auf, verkürzten auf 103:106. 0,5 Sekunden vor Schluss kam die USA dann noch auf 111:113 ran, aber Deutschland konnte am Ende jubeln!