Eklat in der BBLBasketball-Star bricht Interview ab: „Können den Bums auch lassen!“

Lukas Meisner gestikuliert bei einem Spiel der Hamburg Towers.

Lukas Meisner, hier bei einem Spiel der Hamburg Towers am 25. April 2023, brach nach der Niederlage in Chemnitz ein Interview vorzeitig ab.

Erst die Niederlage, dann ein äußerst unschönes Interview: Basketball-Star Lukas Meisner hatte keinen guten Samstagabend in Chemnitz.

Da war jemand richtig auf dem Baum! Nach der Niederlage bei den Niners Chemnitz war Basketball-Profi Lukas Meisner (27) von den Hamburg Towers so sauer, dass er ein Interview vorzeitig abbrach.

Allerdings nervte den Hamburger Forward am Samstag (29. April 2023) nicht so sehr die Niederlage seines Teams – die Towers mussten sich trotz langer Führung mit 80:87 geschlagen geben. Meisner war vielmehr erbost über das Verhalten der Heim-Fans.

Basketball-Star zischt genervt ab

Während er im Interview bei Magenta TV die Niederlage erklären sollte, musste sich Meisner offenbar von den Rängen einiges anhören. Eigentlich ging es gerade um „sehr gute Plays“ der Gastgeber und „zu viele Turnovers“ der Gäste. Doch plötzlich unterbrach der Hamburger genervt seine Analyse. „Ist geil, wenn hier irgendwelche Fans aus Chemnitz die ganze Zeit beleidigen. Ist schon ... Gratulation an euch. Unglaublich.“

Auf Nachfrage des Reporters, der das Vorgehen in seinem Rücken offenbar nicht mitbekommen hatte, wollte Meisner ins Detail gehen, überlegte es sich dann offenbar anders. „Da vorne der Mann, der ... Es ist einfach nur krass.“ Die Atmosphäre sei schön, meinte Meisner und gratulierte den Chemnitz-Fans, „aber sowas muss nicht sein“.

Auf das Interview hatte Meisner nun keine Lust mehr. „Ich finde es gerade ein bisschen affig, also sorry, dann können wir den Bums auch lassen. Ich muss nicht von der Seite so angemacht werden.“

Offenbar war der BBL-Profi nicht nur auf die Fans sauer, sondern auch über die Interviewsituation direkt vor der Tribüne. Mit einem „Danke für nichts!“ verabschiedete sich Meisner.

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Bei seinem Abgang zeigte ein Mann auf der Tribüne dem Hamburger Co-Kapitän deutlich sichtbar den Stinkefinger, Meisner rief noch etwas Richtung Fans. Buh-Rufe und Pfiffe waren die Folge. Gefrustet trottete Meisner in die Kabine.

Chemnitz kletterte durch den Sieg in der Tabelle auf Platz neun und darf weiter auf die Playoffs hoffen. Hamburg hat auf Rang 13 keine Chance mehr auf die Finalrunde in der Basketball-Bundesliga. (are)