EuroleagueBayern-Basketballer stoppen Niederlagenserie in Europa

Carsen Edwards war gegen Monaco der beste Werfer seiner Bayern.

Carsen Edwards war gegen Monaco der beste Werfer seiner Bayern.

Bayern Münchens Basketballer führen zwischenzeitlich mit 21 Punkten gegen AS Monaco. Am Ende müssen sie noch zittern.

In einer an Dramatik nicht zu überbietenden Schlussphase haben die Basketballer des FC Bayern München ihre Niederlagenserie in der Euroleague beendet und sind weiter auf Kurs Playoffs. Gegen Topclub AS Monaco gewann der deutsche Meister mit 95:94 (53:40). Shabazz Napier mit dem entscheidenden Dreier acht Sekunden vor Abpfiff und Nick Weiler-Babbs starke Verteidigung beim letzten Wurf der Gäste waren letztlich ausschlaggebend. 

München stoppte damit seine drei Spiele lange Niederlagenserie in Europa eindrucksvoll. Nach 21 Begegnungen haben die Bayern nun zwölf Siege und neun Niederlagen. Bester Werfer war Carsen Edwards mit 25 Punkten. 

Nach der deutlichen 69:112-Klatsche im letzten Spiel in Piräus hatte Coach Gordon Herbert eine deutliche Reaktion gefordert. Seine Schützlinge beherzigten dies und lieferten zunächst ein wahres Angriffsfeuerwerk ab. Vor allem von außen trafen die Gastgeber gegen überforderte Monegassen nach Belieben. Die Wurfquote von der Dreierlinie betrug zwischenzeitlich knapp 80 Prozent. 

Bayern rettet Sieg in dramatischer Schlussphase

Die Gäste fanden in dieser Phase in der Defensive überhaupt keine Mittel gegen die Hausherren. In den letzten Minuten kurz vor der Halbzeit ließen die Münchner etwas nach, was Monaco nutzte. Der deutliche Vorsprung schmolz auf 13 Punkte. 

Nach der Pause verloren die Bayern ihre Souveränität und Monaco kam gefährlich nah. Doch Edwards drehte im richtigen Moment auf. So konnte sich der deutsche Meister wieder leicht absetzen. Monaco ließ aber nie nach und schaffte nach 21 Punkten Rückstand in der ersten Halbzeit den Ausgleich und später die Führung. München stemmte sich mit allen Mitteln gegen die drohende Niederlage und hatte am Ende das Glück auf seiner Seite. (dpa)