NBA-PlayoffsDominant in Spiel fünf: Denver Nuggets und Philadelphia 76ers vor Halbfinal-Einzug

Denvers Nikola Jokic (r) verteidigt den Ball gegen Cameron Payne (vorne) von den Phoenix Suns.

Nikola Jokic (r.) und Cameron Payne (vorne) beim Spiel der Phoenix Suns gegen die Denver Nuggets am Dienstag (9. Mai 2023) in der NBA.

In der Hauptrunde waren die Denver Nuggets das beste Team der Western Conference - nun fehlt der Mannschaft um Nikola Jokic nur noch ein Sieg zum Einzug ins Finale im Westen. Die Suns straucheln.

Die Denver Nuggets haben in den NBA-Playoffs einen deutlichen 118:102-Sieg gegen die Phoenix Suns verbucht und sind nur noch einen weiteren Erfolg vom Einzug ins Finale der Western Conference entfernt.

In der Best-of-Seven-Serie liegen die Nuggets nun nach Siegen 3:2 vorne. Die Suns um die Stars Kevin Durant (34) und Devin Booker (26) führten in der einseitigen Partie lediglich einmal kurz und liefen ansonsten einem in der zweiten Hälfte immer größer werdenden Rückstand hinterher. Bester Werfer der Partie war Nikola Jokic (28) mit 29 Punkten für die Nuggets. Er verbuchte zudem 13 Rebounds und 12 Vorlagen.

NBA: Denver Nuggets und Philadelphia 76ers führen Serien an

„Wir waren an beiden Enden des Feldes aggressiv“, sagte Jokic. „Inzwischen kennen wir alle Signale. Es geht jetzt nur noch darum, wer es mehr will.“ Bei den Suns verbuchte Booker 28 Punkte, Durant kam auf 26, doch ohne den weiter verletzt fehlenden Chris Paul (38) hatte die Mannschaft aus Phoenix dieses Mal keine Mittel gegen die Gastgeber.

Nach dem Handgemenge zwischen Jokic und Suns-Besitzer Mat Ishbia (43) im vorausgehenden Spiel, für das Jokic mit einer Strafe von 25.000 US-Dollar belegt wurde, kam es auch dieses Mal wieder zu Schubsereien zwischen den Teams.

Kevin Durant drückte Jokic dabei weg und kassierte ein technisches Foul. Auch Nuggets-Profi Bruce Brown bekam ein technisches Foul, weil er Auslöser der Situation war. Mit 25 Punkten hatte er zudem großen Anteil am Erfolg seiner Mannschaft.

Philadelphia gegen Boston: 36 Punkte von Jayson Tatum reichen nicht

Derweil konnten sich die Philadelphia 76ers mit einer dominanten Vorstellung in Boston eine hervorragende Ausgangsposition erarbeiten. Die Mannschaft um den wertvollsten Basketballer der Hauptrunde, Joel Embiid (29), gewann 115:103 gegen die Boston Celtics und führt in der Halbfinal-Serie der Eastern Conference mit 3:2 nach Siegen.

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Zum Einzug in das Finale im Osten fehlt den 76ers nun noch ein weiterer Sieg, die nächste Partie wird in der Nacht zu Freitag (12. Mai 2023) in Philadelphia ausgetragen.

Embiid verbuchte 30 Punkte, 7 Rebounds und 4 Blocks, wurde aber von der unerwartet guten Ausbeute seines Teamkollegen Tyrese Maxey (22) fast in den Schatten gestellt: Maxey kam auf 30 Zähler und traf 6 Dreier. Für die Celtics war Jayson Tatum (25) mit 36 Punkten erfolgreich, die zwischenzeitlich 21 Punkte Rückstand konnte er aber ebenso wenig verhindern wie die Niederlage. (dpa)