Brooklyn-Star Kevin Durant hat beim Spiel gegen die Portland Trail Blazers eine Bestmarke von Legende Michael Jordan egalisiert. Dennis Schröder soll dagegen in der Nacht zum Samstag sein Comeback bei den Lakers feiern.
NBABrooklyn-Star Durant egalisiert 34 Jahre alte Jordan-Marke – Comeback von Dennis Schröder naht
Kevin Durant (34) hat in der NBA eine 34 Jahre alte Marke von Basketball-Legende Michael Jordan (59) eingestellt. Der Superstar der Brooklyn Nets erzielte in der Nacht zum Freitag (18. November 2022) beim 109:107 gegen die Portland Trail Blazers auch im 16. Spiel der Saison mindestens 25 Punkte.
Ein solcher Start war zuletzt Jordan mit den Chicago Bulls in der Saison 1988/1989 gelungen. Der NBA-Rekord wird indes kaum zu knacken sein: Wilt Chamberlain kam 1961/62 in allen 80 Spielen der regulären Saison auf mindestens 25 Punkte.
NBA: Kevin Durant mit mindestens 25 Punkte in 16 Spielen nacheinander
Durant beendete die Partie mit 35 Zählern und knackte somit auch als 19. Spieler der NBA die Marke von 26.000 Punkten. Seinen letzten Wurf vergab Durant allerdings kurz vor der Schlusssirene – Royce O'Neal (29) brachte mit seinem Treffer letztendlich den Sieg. Für die Nets war es der siebte Erfolg im 16. Spiel, für Portland erst die fünfte Niederlage aus 15 Partien.
Brooklyn trat zum achten Mal ohne den nach einem Antisemitismus-Skandal gesperrten Kyrie Irving (30) an – und gewann zum fünften Mal.
Der siebenmalige NBA-Allstar hatte in den sozialen Medien einen Link zu einem Film gepostet, dessen Inhalt als antisemitisch gilt, und war dafür stark kritisiert worden. Gegen die Memphis Grizzlies wird Irving wohl am Sonntag (20. November) dennoch zurückkehren.
Dennis Schröder feiert kommenden Samstag wohl sein Comeback
Deutschlands Kapitän Dennis Schröder (29) fiebert ebenfalls seinem langersehnten Comeback bei den Los Angeles Lakers entgegen. Nach einer Bänderverletzung am Daumen soll er im Spiel gegen die Detroit Pistons in der Nacht zum Samstag (19. November) erstmals in dieser NBA-Saison für den Rekordmeister auflaufen, der bislang 10 von 13 Spielen verloren hat.
„Ich will jedes Mal, ob ich spiele oder nicht, dass mein Team gewinnt. Natürlich ist es nicht gut gewesen. Ich komme jetzt rein und versuche, das umzudrehen und gut zu spielen. Aber hätten sie von Anfang an gut gespielt und stünden jetzt bei 7:3 Siegen, dann hätte ich mich natürlich auch gefreut“, sagte Schröder.
Nach seinen fast vier Wochen Verletzungspause fühle er sich gut. „Im Endeffekt brauchte ich die Pause so oder so wegen der EM und war auch krank, bevor ich nach LA gekommen bin“, erzählte er.
Er hätte gerne schon am 13. November gespielt, sich dann aber nach Beratungen für die zusätzlichen Tage im Training entschieden. „Jetzt fühle ich mich natürlich besser als vor vier Tagen, wir haben uns Zeit gelassen und morgen sind wir ready.“ (dpa, sid)