Zwei Tage lang noch läuft die Hauptrunde in der NBA und das Playoff-Bild wird immer klarer. Im Osten sind die Plätze vergeben, im Westen dagegen bleibt die Spannung bis zum letzten Tag erhalten.
NBALakers erfüllen Pflicht gegen Suns – Desaster für die Mavericks
Die Los Angeles Lakers haben trotz eines Heimsiegs gegen die Phoenix Suns nur noch minimale Chancen auf die direkte Qualifikation für die Playoffs.
Der NBA-Rekordmeister erfüllte gegen die Suns, die auf ihre Stammkräfte um Kevin Durant und Chris Paul verzichteten, beim 121:107 zwar seine Pflicht. Titelverteidiger Golden State Warriors holte gegen die Sacramento Kings aber ein 119:97 und verteidigte damit Rang sechs in der Western Conference.
Dennis Schröder fehlt wegen Nackenproblemen
Nationalmannschafts-Kapitän Dennis Schröder fehlte den Lakers in der Partie gegen die Suns kurzfristig wegen Problemen am Nacken. Bester Werfer war D'Angelo Russell mit 24 Punkten, Anthony Davis hatte 21 Rebounds.
Sowohl die Lakers als auch die New Orleans Pelicans durch ihr 113:105 gegen die New York Knicks können am Sonntag noch an den Warriors vorbeiziehen und sich ein direktes Ticket für die Playoffs schnappen. Beide Mannschaften stehen bei 42 Siegen und 39 Niederlagen, die Warriors haben eine Niederlage weniger. Gelingt das nicht, treffen die beiden Teams am Dienstag im Play-In aufeinander. Der Verlierer hat danach noch eine weitere Chance.
Die Entscheidung um den letzten sicheren Playoff-Platz im Westen wurde also vertagt – zwei Tage vor dem Ende der Hauptrunde wird das Bild in der besten Basketball-Liga aber immer klarer.
Dallas Mavericks verpassen Playoffs
Ohne zahlreiche Stammspieler – darunter Kyrie Irving und Nationalspieler Maxi Kleber – verspielten die Dallas Mavericks endgültig alle Playoff-Chancen und verloren gegen die Chicago Bulls 112:115. Für das Ex-Team von Dirk Nowitzki ist das ein Desaster.
Die Mavericks standen in der vergangenen Saison noch im Finale der Western Conference, waren zum Ende der Transferperiode im Februar noch auf Rang vier und gaben nun eine 15-Punkte-Führung noch aus der Hand. Die Bulls drehten die Partie in den letzten sechs Minuten. Durch die Niederlage der Mavericks sind die Oklahoma City Thunder sicher im Play-In um die beiden letzten Playoff-Plätze im Westen dabei.
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Als sich die Nets vor zwei Monaten von Kyrie Irving (zu den Dallas Mavericks) und Kevin Durant (zu den Phoenix Suns) verabschiedeten, befürchteten die Fans das Schlimmste. Doch die Mannschaft gewann weiter Spiele, machte nun Rang sechs im Osten und die direkte Qualifikation für die Playoffs mit einem 101:84 gegen die Orlando Magic perfekt.
In der ersten Runde der Playoffs geht es nun gegen die Philadelphia 76ers. Das Team aus Florida hatte dagegen schon seit Anfang der Woche keine Chance mehr auf das Play-In. Im vorletzten Saisonspiel verbuchte Nationalspieler Franz Wagner zwölf Punkte für die Magic. Sein Bruder Moritz Wagner spielte nicht.
Play-In Duelle im Osten stehen fest
Die Miami Heat auf Rang sieben, die Atlanta Hawks auf Rang acht, die Toronto Raptors auf Platz neun und die Chicago Bulls auf Platz zehn - im Osten der NBA sind die Positionen für die Play-In-Teilnehmer vergeben. Die Heat unterlagen 108:114 gegen die Washington Wizards und bekommen es nun am Dienstag (Ortszeit) mit den Hawks zu tun. Der Verlierer dieses Duells trifft auf den Sieger der Mittwochs-Partie Raptors gegen Bulls.
Hinter den Denver Nuggets haben die Memphis Grizzlies Rang zwei im Westen nun sicher. Das Team holte ein 137:114 gegen die Milwaukee Bucks, bei denen alle Starter geschont wurden. Die Bucks hatten Rang eins im Osten bereits vor der Partie sicher. Für die Sacramento Kings machte das 97:119 gegen die Warriors keinen Unterschied mehr, das Team geht von Rang drei in die Playoffs. Platz vier hatten die Phoenix Suns bereits vor dem Duell mit den Lakers sicher. (dpa)