Die Boston Celtics haben sich in den NBA-Playoffs gegen die Atlanta Hawks durchgesetzt und treffen als Nächstes auf die Philadelphia 76ers. Bei dem knappen Sieg überragten vor allem Jayson Tatum und Jaylen Brown.
NBA-PlayoffsCeltics mühen sich in Atlanta in die nächste Runde – Tatum und Brown mit Gala-Auftritt

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Marcus Smart von Boston Celtics punktet gegen Trae Young von den Atlanta Hawks.
In Atlanta holte der NBA-Rekordmeister ein 128:124 und verbuchte damit den notwendigen vierten Sieg zum Einzug ins Halbfinale der Eastern Conference. Die Serie gegen die Hawks endete 4:2. Das erste Duell mit den 76ers haben die Celtics in der deutschen Nacht zu Dienstag.
In Spiel sechs erarbeiteten sich die Celtics früh einen komfortablen Vorsprung, gerieten danach aber mehrfach in Rückstand. Im Schlussviertel übernahmen Jayson Tatum (25) und Marcus Smart (29) mehr und mehr die Kontrolle und sicherten den notwendigen Sieg zum Weiterkommen.
Tatum und Brown überragen – Boston nun höchstgesetztes Team
Angeführt von Jayson Tatum und Jaylen Brown (26) erreichten die Celtics das Viertelfinale der NBA-Play-offs. Die beiden Starspieler des Vorjahresfinalisten kamen zusammen auf 62 Punkte und hatten damit einen maßgeblichen Anteil am hart erkämpften 128:120-Erfolg bei den Atlanta Hawks, der den entscheidenden Sieg zum 4:2 in der Best-of-seven-Serie brachte.
Für den Rekordmeister, der nach dem überraschenden Aus der Milwaukee Bucks das höchstgesetzte Team stellt, geht es nun gegen die ebenfalls stark eingeschätzten Philadelphia 76ers weiter.
Die Mannschaft um den aktuell angeschlagenen Starcenter Joel Embiid (29) hatte sich in ihrer Serie frühzeitig gegen die Brooklyn Nets mit 4:0 durchgesetzt.
Der 29-Jährige gilt neben Giannis Antetokounmpo (28) und Nikola Jokic (28) als Favorit um den Titel des NBA-MVP. Bei der Wahl, deren Ergebnis in den nächsten Wochen bekannt gegeben werden soll, ist der Kameruner mit den genannten Superstars in der finalen Auswahl.
Das erste Spiel des Eastern Conference Halbfinals steigt am 02. Mai in Boston. Ob Embiid bis dahin wieder auf dem Parkett steht, bleibt abzuwarten.
Boston, das in der Liste der Rekordchampions gleichauf mit den Los Angeles Lakers bei 17 Titeln steht, konnte zuletzt 2008 die Meisterschaft gewinnen. (dpa/SID)