NBA-PlayoffsLakers gewinnen erneut gegen Warriors – Matchball für Schröder und James

Die LA Lakers um Superstar LeBron James jubeln gemeinsam.

Die LA Lakers um Superstar LeBron James (r) besiegten die Golden State Warriors mit 104:101.

Im NBA-Duell Titelverteidiger gegen Rekordmeister haben die Los Angeles Lakers alle Karten in der Hand. In Spiel vier gegen die Golden State Warriors holt das Schröder-Team einen umkämpften Heimsieg.

Die Los Angeles Lakers mit Nationalmannschafts-Kapitän Dennis Schröder sind in den NBA-Playoffs nur noch einen Sieg vom Einzug ins Finale der Western Conference entfernt.

Der Rekordmeister der nordamerikanischen Basketball-Liga gewann trotz zwischenzeitlich zwölf Punkten Rückstand in der zweiten Halbzeit noch 104:101 gegen die Golden State Warriors und führt in der Best-of-Seven-Serie nach Siegen 3:1. Um weiterzukommen, muss eine Mannschaft viermal gewinnen, die nächste Partie findet in der Nacht zu Donnerstag in San Francisco statt.

Walker macht 15 Punkte im Schlussviertel

Matchwinner war am Ende Lonnie Walker IV, der alle seine 15 Punkte im Schlussviertel erzielte und den Lakers die hervorragende Ausgangssituation ermöglichte.

„Ohne Lonnie Walker gewinnen wir dieses Spiel nicht, so viel ist sicher“, sagte Lakers-Superstar LeBron James, der mit 27 Punkten bester Werfer seiner Mannschaft war.

„So hart dieses Spiel war, es wird noch härter. Wir verstehen das, wir wissen das“, sagte James vor der Reise in den Norden Kaliforniens. Auch Schröder betonte die Bedeutung der anstehenden Partie: „Wir haben jetzt drei Siege, das ist eine geile Voraussetzung und eine geile Position, aber wir müssen Game fünf so spielen, als wären wir 0:3 hinten“, sagte er der Deutschen Presse-Agentur.

Zahlen für die Ewigkeit

Sport-Größen und ihre ikonischen Nummern

Cristiano Ronaldo hält sein neues Trikot von Al-Nassr hoch.

Cristiano Ronaldo (37) ist CR7. Der Portugiese machte als erster Profi seine Initialen plus Rückennummer zur Weltmarke. Wie bei Manchester United, Real Madrid und Juventus Turin wählte er auch bei seinem neuen Saudi-Klub Al-Nassr die Sieben. Dabei trug er zu Beginn seiner Karriere bei Sporting Lissabon die 28 und wäre fast zu CR28 geworden. Denn beim Wechsel zu Manchester United im Jahr 2003 weigerte sich der Torjäger zunächst gegenüber Trainer Sir Alex Ferguson (81), die Sieben des zu Real Madrid gewechselten Superstars David Beckham (47) zu übernehmen. Ronaldo: „Ich habe gefragt, ob ich nicht die Nummer 28 tragen darf, aber der Trainer sagte nein.“ Damit ist Ferguson der eigentliche Erfinder von CR7, der hier am 3. Januar 2023 mit seinem neuen Dress posiert.

Wayne Gretzky lehnt bei einem Spiel der Edmonton Oilers im Trikot seines alten Klubs an der Bande.

Die 99 ist zu Recht die größte Nummer im Eishockey: Die kanadische NHL-Legende Wayne Gretzky (61) stellte von 1979 bis 1999 bei den Edmonton Oilers, Los Angeles Kings, St. Louis Blues und New York Rangers 61 Rekorde auf, die teilweise immer noch Bestand haben. Zu Ehren von „the Great One“ zogen die Klubs sein Trikot unters Hallendach und die NHL entschied im Jahr 1999 sogar, die Nummer 99 nie mehr zu vergeben. Hier ist Gretzky am 6. April 2016 im Trikot der Oilers zu sehen.

Das Archivbild aus dem Jahr 1997 zeigt Basketballstar Michael Jordan von den Chicago Bulls in einem NBA-Spiel.

Basketball-Superstar Michael Jordan (59), hier im Jahr 1997 auf einem Archiv-Foto, dominierte im Trikot der Chicago Bulls mit der Nummer 23 über ein Jahrzehnt die NBA. Dabei wollte er an der High School eigentlich mit der Nummer 45 auflaufen, doch die war bereits durch seinen älteren Bruder Larry besetzt. Deshalb wählte er die 23. Die 45 kam allerdings noch bei seinem zwischenzeitlichen Baseball-Abenteuer bei den Birmingham Barons und seinem Bulls-Comeback ab 1995 zu Ehren.

Der Kölner Lukas Podolski breitet beim Jubel die Arme aus.

Lukas Podolski (37) debütierte beim 1. FC Köln 2003 mit der Nummer 36. Doch nach seinem Durchbruch 2005 erfanden er und sein damaliger Manager Kon Schramm die Marke LP10. Mit der Zehn spielte Poldi ab 2008 auch in der Nationalelf (davor mit der 20), bei Vissel Kobe, Antalyaspor und jetzt bei Górnik Zabrze. Mit der Neun lief er für den FC Arsenal auf, mit der Elf bei Bayern, Inter Mailand und Galatasaray Istanbul. Hier ist er am 5. Mai 2012 im FC-Spiel gegen den FC Bayern zu sehen.

Lewis Hamilton ist auf einer Nahaufnahme zu sehen.

Als die Formel 1 zur Saison 2014 feste Startnummern einführte, wählte Lewis Hamilton (37) seine Glücksnummer 44, mit der er seine ersten Kart-Rennen fuhr und erste Meisterschaft gewann. Und die behielt er auch auf seinem Mercedes, obwohl er als Weltmeister das Recht gehabt hätte, mit der Eins zu fahren. Die 44 hat er sogar hinterm rechten Ohr tätowiert.

Zlatan Ibrahimovic pafft nach der Meisterschaft des AC Mailand eine Zigarre.

Zlatan Ibrahimovic (41), hier bei der Meisterfeier von Milan am 21. Mai 2022, trug in seiner schillernden Karriere zwar verschiedene Nummern: 8 (Inter Mailand), 9 (Ajax Amsterdam, FC Barcelona, LA Galaxy), 10 (Paris Saint-Germain, Manchester United), 11 (AC Mailand). Doch als der Schwede 2020 zu Milan zurückkehrte, lieferte er eine zu seiner Arroganz passende Begründung, warum er plötzlich die Nummer 21 wollte: „Die 21 steht dafür, dass ich dreimal so gut bin wie Ronaldo.“

1/6

Bester Werfer der Partie war Warriors-Star Stephen Curry mit 31 Zählern, doch eine ungewohnt schwache Dreier-Ausbeute mit nur 3 Treffern bei 14 Versuchen brachte seine Mannschaft in Schwierigkeiten. Bei den Lakers steuerte Anthony Davis 23 Zähler bei, Schröder erzielte zehn Punkte.

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Nach einem schwachen dritten Viertel arbeitete sich der Gastgeber angetrieben von der Energie Schröders im Schlussviertel zurück und glich zum 84:84 aus.

Der Braunschweiger drängte die Warriors mit guter Defensivarbeit in Ballverluste. Weil beide Teams im Angriff viele Chancen ungenutzt ließen, blieb die Partie eng und spannend bis zum Ende – dank Walker mit den glücklichen Gesichtern aufseiten der Lakers. (dpa)