Die Golden State Warriors gewinnen Spiel zwei ihrer Playoff-Serie gegen die Los Angeles Lakers klar mit 127:100. Das Team von Dennis Schröder bleibt dabei deutlich hinter den Erwartungen zurück.
NBA-PlayoffsSchröder und die Lakers unterliegen gegen Golden State - 21 Dreier der Warriors
Titelverteidiger Golden State Warriors hat sich in der Playoff-Serie gegen die Los Angeles Lakers mit einem deutlichen Sieg für die Auftaktniederlage revanchiert. Beim 127:100 am Donnerstagabend (Ortszeit) war Klay Thompson mit 30 Punkten für die Warriors bester Spieler auf dem Platz, Steph Curry (35) kam auf starke 12 Vorlagen und 20 Zähler.
Die Lakers um die Stars LeBron James (38) und Anthony Davis (30) sowie Nationalmannschaftskapitän Dennis Schröder (29) hatten nicht die gleiche offensive Aggressivität wie noch zum Start und gehen nun mit einem Stand von 1:1 in der Best-of-Seven-Serie in die anstehenden beiden Heimspiele in Los Angeles.
„Splash Brothers“ dominieren schwache Lakers
„Ich habe nur versucht, die Menge zum Toben zu bringen“, sagte der starke Thompson (33). „Es macht immer Spaß, wenn man gut wirft, und noch besser ist es, wenn man das mit einem Sieg verbindet.“ Lob gab's von Warriors-Coach Steve Kerr (57): „Klay hat das Spiel in Gang gebracht und unsere Verteidigung hat unsere Offensive beflügelt.“
Die Lakers konnten die Übermacht von Thompson und Co. nur anerkennen, was LeBron James auch tat. „Sie haben sich angepasst. Wir wussten, dass sie das tun würden, denn das ist es, was ein Meisterteam ausmacht“, sagte James.
Die Warriors dominierten erneut das Spiel aus der Distanz mit 21 verwandelten Dreiern. Die Lakers dagegen hatten nicht ansatzweise so viele Freiwürfe wie beim Start und kamen auf lediglich 10 Punkte nach Fouls. Der Vorsprung der Warriors wuchs in der zweiten Halbzeit beständig, zu Beginn des Schlussviertels waren die Gastgeber 30 Punkte vorne.
Die „Splash Brothers“ Curry und Thompson kamen während der Partie auf insgesamt elf Dreipunktwürfe. Die Lakers hatten sichtlich Probleme mit den überragend aufgelegten Superstars aus San Francisco.
Die Startspieler der Lakers und Schröder kamen in den letzten zwölf Minuten gar nicht mehr zum Einsatz. Der 29 Jahre alte Braunschweiger beendete die Partie mit vier Punkten und drei Rebounds. James kam als bester Lakers-Werfer auf 23 Punkte.
„Man konnte sehen, dass sie rauskamen und bereit waren, ein Spiel zu gewinnen“, resümierte Lakers-Trainer Darvin Ham (49), „und nicht wieder mit einem 0:2-Rückstand zu uns zurückzukehren.“
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Golden State erzielte im zweiten Viertel 41 und im dritten 43 Punkte, vor dem Schlussabschnitt stand es 110:80, die Sache war praktisch gelaufen. „Als sie vor der Halbzeit diesen Lauf hatten, ist uns das Spiel irgendwie entglitten“, sagte Davis.
„Wir müssen Anpassungen für Spiel drei vornehmen“, erklärte James. Weiter geht es am Samstag (6. April 2023) und am Montag (8. April) mit zwei Spielen in L.A. Dort muss der Rekord Champion eine deutlich bessere Leistung zeigen, als im zweiten Spiel der Serie. (dpa/sid)