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„Ultimative, extreme Option“NBA-Star begeht „Todsünde“ – was droht ihm jetzt?

Brothers Toronto Raptors center Jontay Porter, front, and Denver Nuggets forward Michael Porter Jr. trade jerseys after an NBA basketball game, Monday, March 11, 2024, in Denver. (AP Photo/David Zalubowski)

Jontay Porter (r.), hier mit seinem Bruder Michael beim Trikottausch nach dem Spiel der Toronto Raptors gegen die Denver Nuggets am 11. März 2024.

Wettbetrug wird auch in der NBA streng geahndet. Nun muss sich Jontay Porter, Center der Toronto Raptors, mit den Konsequenzen auseinandersetzen.

Wegen des Verdachts auf Wettbetrug droht NBA-Profi Jontay Porter (24) eine lebenslange Sperre. Nun äußerte sich Adam Silver (61), der aktuelle Commissioner der nordamerikanischen Basketball-Profiliga (NBA), erstmalig.

„Es ist eine Todsünde, die ihm vorgeworfen wird, und die ultimative, extreme Option, die ich habe, ist, ihn vom Spiel zu verbannen“, sagte er am Mittwoch (10. April, Ortszeit) nach der jährlichen Vorstandssitzung der NBA in New York.

NBA: Auffallende Wetten bezüglich Porters Leistung

Gegen Porter, Center der Toronto Raptors, wird seit Wochen ermittelt. Während mehrerer Spiele der Kanadier in der laufenden Saison sollen ungewöhnliche Wetten auf Porters Leistung registriert worden sein. Es besteht der Verdacht, dass sich der 24-Jährige auswechseln ließ, um Wettgewinne zu ermöglichen.

„Letztendlich gibt es nichts Wichtigeres als die Integrität des Wettbewerbs“, betonte NBA-Boss Silver: „Und daher ist jedes Thema, das in diesem Zusammenhang aufgeworfen wird, für mich und alle, die die Verantwortung haben, das Spiel zu schützen, von großer Bedeutung.“

Wie unter anderem ESPN berichtete, hatten Unbekannte bei Torontos Heimspielen gegen die Los Angeles Clippers am 26. Januar und gegen die Sacramento Kings am 20. März ungewöhnlich hohe Beträge darauf gewettet, dass Porter unter einer spezifischen Zahl an Punkten, Rebounds, Assists und Dreipunktewürfen bleibt.

Ein US-Wettanbieter meldete, diese Wette sei an den Tagen jeweils die mit den höchsten Auszahlungen gewesen. In beiden Partien wurde Porter verletzungs- beziehungsweise krankheitsbedingt nicht mehr als vier Minuten eingesetzt. (sid)