Noch ohne Dennis SchröderLos Angeles Lakers werden deklassiert – LeBron James historisch schlecht

LeBron James von den Los Angeles Lakers guckt frustriert.

LeBron James von den Los Angeles Lakers erlebte am 3. Oktober 2022 ein Albtraum-Spiel.

Die Los Angeles Lakers haben in der NBA-Vorbereitung eine heftige Abreibung von den Sacramento Kings bekommen. Dennis Schröder war noch nicht dabei, Superstar LeBron James versagte auf der ganzen Linie.

Noch ohne Rückkehrer Dennis Schröder im Aufgebot haben die Los Angeles Lakers beim Start in die Vorbereitung auf die neue Saison in der Basketball-Profiliga NBA eine herbe Niederlage kassiert.

Den Sacramento Kings unterlag die Mannschaft des neuen Trainers Darvin Ham am Montag (Ortszeit) 75:105. Ungewohnt schwach war dabei ausgerechnet Superstar LeBron James (37).

LeBron James trifft kein einziges Mal aus dem Feld

Der deutsche Nationalmannschaftskapitän Schröder (29) wartet noch auf sein Visum und ist in Deutschland, erst am Mittwoch soll es in die USA gehen. Der Braunschweiger hatte kurz vor dem Gewinn der Bronzemedaille bei der Heim-EM für ein Jahr bei seinem früheren Klub unterschrieben.

Superstar LeBron James setzte alle sieben Würfe aus dem Feld daneben, seine vier Punkte machte der viermalige NBA-Champion an der Freiwurflinie. Eine regelrechte Albtraum-Bilanz für „The Chosen One“ („Der Auserwählte“). Bester Werfer der Lakers war Anthony Davis mit gerade einmal elf Punkten.

Zum Vergleich: LeBron James kommt in seinen bisherigen 19 NBA-Saisons auf einen Schnitt von 27,1 Punkten pro Spiel. 9,9 von 19,6 Versuchen aus dem Feld versenkte er dabei durchschnittlich.

Sein Debüt im Trikot der Lakers gab Scotty Pippen Jr. (4 Punkte), Sohn von Scottie Pippen, der an der Seite von Michael Jordan sechsmal mit den Chicago Bulls den Titel holte.

Die neue NBA-Spielzeit beginnt am 18. Oktober 2022, die Lakers starten mit einem Auswärtsspiel bei den Golden State Warriors um Superstar und Drei-Punkte-Spezialist Stephen Curry (34).

Das verlorene EM-Halbfinale beschäftigt Schröder immer noch

Das verlorene EM-Halbfinale gegen Spanien verfolgt Dennis Schröder auch noch mehr als zwei Wochen nach der Niederlage. „Ich ärgere mich immer noch, dass wir nicht Erster geworden sind, ich schaue das Spiel gegen Spanien fast jeden Tag“, sagte Schröder bei MagentaSport im Rahmen des Bundesliga-Spiels zwischen Braunschweig und Würzburg am Montag: „Aber im Endeffekt: Wir haben Geschichte geschrieben.“

Deutschland mit Kapitän Schröder hatte das Spiel um Platz drei gegen Polen gewonnen – es war die erste deutsche EM-Medaille seit 17 Jahren und die insgesamt dritte nach Gold 1993 und Silber 2005.

Auch künftig will Schröder die Nationalmannschaft nach Kräften unterstützen. „Also in drei Jahren – da bin ich dann was? 31, 32 - das ist noch kein Alter“, sagte er. Deswegen werde er, „solange ich spielen kann und auf einem guten Niveau bin, sodass ich der deutschen Nationalmannschaft helfen kann, natürlich auch auflaufen“. (sid)