Hammer in der NBARussell Westbrook geht mit Monster-Trade zu den Lakers

Ex-Washington-Wizards-Guard Russell Westbrook im Spiel gegen die Philadelphia 76ers.

Russell Westbrook (hier am 29. Mai im Washington-Trikot) geht zu den Los Angeles Lakers.

Das ist ein richtig krasser Trade in der stärksten Basketball-Liga der Welt. Russell Westbrook geht zu LeBron James und Anthony Davis zu den Los Angeles Lakers.

Los Angeles. Der NBA-Rekordmeister Los Angeles Lakers verstärkt sich nach übereinstimmenden Medienberichten mit Russell Westbrook (32) von den Washington Wizards. Dafür geben die Lakers Kyle Kuzma (26), Kentavious Caldwell-Pope (28) und Montrezl Harrell (27) an Washington ab, wie unter anderem die Nachrichtenagentur AP am Freitag (30. Juli) berichtete.

NBA: Russell Westbrook geht zu den Los Angeles Lakers

Der Wechsel darf offiziell erst am 6. August bekanntgegeben werden, wenn Spieler für die neue Saison verpflichtet werden dürfen. Allerdings verriet auch NBA-Commissioner Adam Silver (59) im Rahmen des NBA-Drafts in der Nacht zu Freitag, dass die Rechte des von den Lakers an Position 22 ausgewählten Isaiah Jackson über die Wizards zu den Indiana Pacers wechseln. Im Gegenzug sollen die Lakers zwei Zweitrunden-Picks von den Wizards im Jahr 2024 und 2028 erhalten.

Der 32-jährige Westbrook verabschiedete sich derweil bereits in den sozialen Medien aus Washington: „Ich werde für immer dankbar sein und meine Erfahrung in der Organisation zu schätzen wissen. Danke!“, schrieb er etwa auf Twitter. Der neunmalige All-Star und wertvollste Spieler der Saison 2016/17 verbuchte in seiner einzigen Saison für die Wizards im Durchschnitt ein sogenanntes Triple Double.

Die Los Angeles Lakers waren 2020 zum 17. Mal Meister geworden, schieden aber in der Vorsaison – auch wegen Verletzungsproblemen ihrer Superstars LeBron James (36) und Anthony Davis (28) – bereits in der ersten Playoff-Runde gegen die Phoenix Suns aus. Der Vertrag des deutschen Nationalspielers Dennis Schröder (27) war nach der Saison ausgelaufen. Auch er ist als sogenannter Free Agent auf dem Markt. (dpa)