Klare Kante beim Streaming-Dienst MagentaSport. Als Reaktion auf die russische Invasion in der Ukraine verzichtet der Telekom-Dienst vorerst auf Sport-Übertragungen mit Beteiligung russischer Teams.
Russland-BoykottStreaming-Dienst setzt bei Sport-Übertragungen klares Signal
MagentaSport zieht Russland nach der Eskalation in der Ukraine den Stecker. Der Streaming-Dienst wird als Signal gegen das völkerrechtswidrige Vorgehen von Präsident Wladimir Putin (69) vorerst keine Basketball-Spiele mit russischer Beteiligung übertragen.
Diese Entscheidung hätte am Donnerstag (24. Februar 2022) bereits das Spiel der EuroLeague zwischen Bayern München und ZSKA Moskau betreffen sollen. Wenige Stunden vor Spielbeginn verkündete MagentaSport die Entscheidung, wenig später wurde die Begegnung von den Organisatoren der EuroLeague dann aber sogar als „Vorsichtsmaßnahme“ kurzfristig abgesetzt.
MagentaSport streicht Basketball-Übertragungen mit russischen Teams
Zuvor hatte sich MagentaSport bereits klar positioniert: „Aufgrund des russischen Angriffs auf die Ukraine wird MagentaSport das heutige EuroLeague-Spiel zwischen dem FC Bayern München und ZSKA Moskau nicht übertragen“, hieß es in einer Mitteilung: „Auch die weiteren Partien mit russischer Beteiligung entfallen bis auf Weiteres.“
Ob es von der EuroLeague eine weitere Reaktion auf die Lage in der Ukraine gibt, soll am Freitag (25. Februar) entschieden werden. Dann treffen sich die 18 teilnehmenden Basketball-Klubs zu einer Konferenz, bei der dann auch die beiden deutschen Vertreter Bayern München und Alba Berlin teilnehmen.
Fan-Zuspruch für Russland-Entscheidung von MagentaSport
In den Kommentaren bei Twitter gab es von Kundinnen und Kunden viel Zuspruch, für die zuvor getroffene Entscheidung von MagentaSport, obwohl einige Nutzer sogar erklärten, den Telekom-Dienst nur wegen der Basketball-Übertragungen abonniert zu haben.
„Vielen Dank von einem Kunden, der sein Abo ausschließlich für diesen Sport hat. Das ist die einzig richtige Entscheidung“, kommentierte ein Basketball-Fan. Ein anderer ergänzte: „Als Mitglied des FC Bayern und des FC Bayern Basketball bin ich absolut damit einverstanden und hatte das vor ein paar Stunden auch bereits erbeten! Vielen Dank! Statement setzen, wenn nicht jetzt, wann dann!“ (bc)