BiathlonHier unterscheiden sich Liegend- und Stehendschießen

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Auf diese Scheiben wird geschossen. Der schwarze Bereich ist 11,5 cm im Durchmesser groß, der innere schwarze Kreis mit weißer Umrandung misst 4,5 cm im Durchmesser.

Ruhpolding – Schnee, ein Paar Skier und Stöcke – damit sind beste Voraussetzungen für Langlauf gegeben.

Doch wem das Laufen auf Skiern zu langweilig ist, der holt sich noch ein Gewehr, packt es auf den Rücken und läuft los. Biathlon ist eine sehr beliebte Wintersportart, welche die Zuschauer in Massen begeistert.

Die Faszination beruht unter anderem auf den Gebrauch einer Schusswaffe. Das Prinzip ist einfach: Eine bestimmte Strecke mit den Skiern laufen und zwischendurch am Schießstand die Ziele treffen.

Wurzel in Norwegen

Die Wurzeln des Sports liegen in Norwegen. Bereits vor 5000 Jahren erkannten die Bewohner im Norden, dass eine Jagd auf Skiern im Schnee viel effektiver ist. Im Laufe der Jahrhunderte entwickelte sich der Jagdzweck immer mehr zur Verteidigung und Militärsport.

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Eine der Top-Nationen im Biathlon: Norwegen.

Erst 1954 wurde Biathlon als eigenständige Sportart vom IOC (Internationales Olympisches Komitee) anerkannt. Heutzutage finden die Wettkämpfe über verschiedene Distanzen statt. Doch eines ist immer gleich: das Schießen.

Der Größenunterschied

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Laura Dahlmeier (GER) und Susan Dunklee (USA) am Schießstand stehend.

Im Laufe eines Rennens muss jeder Teilnehmer mindestens zweimal zum Schießstand und dort versuchen, fünf Scheiben in 50 Meter Entfernung zu treffen. Dabei gibt es zwei Grundpositionen, die der Schütze einnehmen muss: liegen und stehen. Die Schießen im Stehen und Liegen unterscheiden sich nicht nur durch die Haltung voneinander.

Die Scheiben unterscheiden sich in der Größe enorm. Mit 11,5 cm Durchmesser beim Stehendschießen ist die Scheibe im Vergleich zu den 4,5 cm Durchmesser beim Liegendschießen riesig. Die Schwierigkeit ist jedoch bei beiden Schießen gleich, da der Sportler stehend mehr mit der Atmung und dem Stillhalten der Waffe zu kämpfen hat.

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Laura Dahlmeier (GER) am Schießstand liegend.

Fans fiebern mit

Die Zuschauer sind beim Schießen mindestens genauso angespannt wie der Sportler, denn trifft ein Läufer eine Scheibe nicht, so wird ihm je nach Disziplin eine Strafminute oder eine Strafrunde aufgedrückt – und kann so über Sieg oder Niederlage entscheiden.