Nach Traum-Debüt bei der WMLittler in der Premier League dabei – Ex-Weltmeister überraschend nominiert

Vize-Weltmeister Luke Littler während des Finales am 3. Januar 2024 gegen Luke Humphries in London.

Vize-Weltmeister Luke Littler während des Finales am 3. Januar 2024 gegen Luke Humphries in London.

Exzellente WM und nun direkt in die Premier League: Für Luke Littler geht es derzeit Schlag auf Schlag. Ein Ex-Weltmeister ist derweil überraschend dabei.

Darts-Supertalent Luke Littler (16) ist nach seinem WM-Coup direkt für die Premier League nominiert worden und kommt im Februar nach Berlin. Der 16 Jahre alte Engländer ist Teil des achtköpfigen Aufgebots für die hoch dotierte Liga, wie der Weltverband PDC am Donnerstag mitteilte.

Gesetzt waren in Weltmeister Luke Humphries (28), Ex-Weltmeister Michael Smith (33), Nathan Aspinall (32,alle drei England) sowie dem Niederländer Michael van Gerwen (34) die besten Vier der aktuellen Weltrangliste.

Darts: Ex-Weltmeister spielt überraschend in Premier League

Dahinter vergibt die PDC vier Wildcards. Diese gingen für 2024 neben WM-Finalist Littler auch an den Waliser Gerwyn Price (38), den Schotten Peter Wright (53) und Rob Cross (33) aus England. Insgesamt 17 Wochen – jeweils am Donnerstag – kommen die acht nominierten Profis bei dem prestigeträchtigen Turnier zum Einsatz.

Für die Fans kommt vor allem die Nominierung von Peter Wright überraschend. Zwar konnte der Schotte 2023 die European Champonship gewinnen, spielte aber mit seinem WM-Aus in der 2. Runde ein insgesamt enttäuschendes Jahr.

In der Diskussion um eine Wildcard standen auch Chris Dobey (33), der im WM-Viertelfinale an Cross scheiterte, der Engländer Andrew Gilding (53), der 2023 die UK Open gewonnen hat und Stephen Bunting (38), der im vergangenen Jahr viele starke Auftritte zeigte.

Den Auftakt in die Premier League gibt es am 1. Februar im walisischen Cardiff. Eine Woche später steigt am 8. Februar der Abend in Berlin. Die Playoffs als Final-Abend sind für den 23. Mai in London angesetzt. Nur die vier besten Spieler schaffen es in die britische Hauptstadt. Titelverteidiger ist van Gerwen. Einen dauerhaften deutschen Starter gab es in der Premier League bislang nicht. Max Hopp (27) durfte 2019 in Berlin für einen Abend teilnehmen. (buc/dpa)