BiathlonKein Podest nach Strafrunde für Mixed-Staffel

Vor fast fünf Jahren bejubelten die deutschen Biathleten zuletzt einen Podestplatz in der Mixed-Staffel.

Vor fast fünf Jahren bejubelten die deutschen Biathleten zuletzt einen Podestplatz in der Mixed-Staffel.

Die Mixed-Staffel ist nicht das Ding der deutschen Skijäger. Auch beim Saisonauftakt in Finnland ist das Podium weit weg.

Die deutschen Biathleten müssen weiter auf ihren ersten Weltcup-Podestplatz in der Mixed-Staffel seit fast fünf Jahren warten. Beim Saisonauftakt im finnischen Kontiolahti kamen Johanna Puff (22), Franziska Preuß (30), Danilo Riethmüller (25) und Philipp Horn (30) auf Rang vier, der Abstand nach vorn war aber groß. Insgesamt leistete sich das Quartett des Deutschen Skiverbandes (DSV) neun Nachlader sowie eine Strafrunde durch Staffel-Debütant Riethmüller. Das führte am Ende zu einem Rückstand von 2:38,4 Minuten auf die siegreichen Norweger. Sie setzten sich vor Frankreich (+ 0,8 Sekunden) und Schweden (+ 21,5 Sekunden) durch. 

Den letzten Podestplatz im gemischten Doppel feierten die deutschen Skijägerinnen und Skijäger im Januar 2020 beim Weltcup in Pokljuka. „Ich war sehr aufgeregt heute, schon den ganzen Tag. Man möchte am besten im Boden versinken, ich bin schon ein bisschen geknickt“, sagte Riethmüller im ZDF.

Strafrunde durch Staffel-Debütanten

Puff feierte unter Flutlicht und bei einsetzendem Schneefall mit nur einem Nachlader einen guten Einstand. Sie schickte mit 30 Sekunden Rückstand Preuß als Achte in die Loipe. Die Routinierteste im Damen-Team blieb fehlerfrei, verlor dennoch weitere Zeit, schob sich aber auf Rang vier vor (+ 46,1 Sekunden). Riethmüller hatte bei seinem Staffel-Weltcupdebüt beim Stehendanschlag Probleme bei einem Nachlader und musste dann auch noch in die Strafrunde. Damit war das Rennen gelaufen, zumal die Top 3 keine Fehler machten und auch Horn nicht alle Scheiben sofort abräumte. (dpa)