Isaiah Hartenstein und die Oklahoma City Thunder gehen mit dem zwölften Sieg in Folge ins neue Jahr. Das Team um den deutschen Center gewann 113:105 gegen die Minnesota Timberwolves und steht mit 27 Siegen weiter an der Spitze der Western Conference.

Hartenstein machte mit 15 Punkten und 10 Rebounds ein starkes Spiel und war zweitbester Punktesammler hinter Spielmacher Shai Gilgeous-Alexander. Der Kandidat für den wichtigsten Spieler (MVP) überragte mit 40 Zählern. „Er ist der MVP, ganz klar. Da gibt es gar keine Diskussionen“, lobte Hartenstein seinen Point Guard und lieferte auch gleich den Grund dazu: „Er legt 40 Punkte auf, obwohl er ins Spiel geht und eigentlich nur danach schaut, seine Mitspieler in Szene zu setzen. Das zeichnet ihn aus.“

Zwölf Siege nacheinander waren der Franchise bisher nur einmal zuvor gelungen, in der Saison 2012/13 mit Superstar Kevin Durant. Die Bestmarke der Seattle Super Sonics, aus denen Oklahoma City Thunder 2008 hervorging, ist lediglich zwei Siege entfernt. Dass die Serie auch gegen Minnesota hielt, war vor allem der starken zweiten Hälfte der Thunder zu verdanken. „Da haben wir wieder mehr unseren Basketball gespielt“, sagte Hartenstein: „Das hat das Spiel für uns gedreht.“

Starkes Spiel von LeBron James nach 40. Geburtstag

Den Los Angeles Lakers reichte derweil ein starker Auftritt des nun 40 Jahre alten LeBron James gegen sein Ex-Team nicht zum Sieg. Der 20-malige All-Star kam nur einen Tag nach seinem runden Geburtstag auf 23 Punkte, dennoch unterlag Los Angeles den Cleveland Cavaliers 110:122. Cleveland führt die Liga mit 29 Siegen an, die Lakers liegen mit 18 Erfolgen im Westen auf Rang sieben.

Die Boston Celtics feierten gegen die Toronto Raptors einen 125:71-Kantersieg. Weniger Gegenpunkte hatte der Rekordmeister zuletzt im Februar 2013 bekommen. Erfolgreichster Werfer in einem ausgeglichenen Meister-Team war All-Star Jayson Tatum mit 23 Punkten. (dpa)