Skispringerin Katharina Schmid hat ihre Ausnahmeform erneut unter Beweis gestellt. Die 28-Jährige musste sich bei ihrem zweiten Platz beim Weltcup im schweizerischen Engelberg nur der slowenischen Siegerin Nika Prevc geschlagen geben. „Mit den Erfolgen der letzten Wettkämpfe kommt das Selbstvertrauen. Es fühlt sich einfach gut an“, sagte Schmid. „Ich bin einfach gerade in einem Flow drin.“

Schmid sprang 135 und 123,5 Meter weit. Damit verwies sie die Norwegerin Thea Minyan Bjoerseth auf Rang drei. Prevc gelang im ersten Durchgang ein Fabelsprung auf 140 Meter. Das ist Schanzenrekord für die Frauen in Engelberg.

Den Gesamtweltcup führt Schmid allerdings weiter vor Prevc an. Von nun fünf Einzelspringen in dieser Saison hat die Oberstdorferin drei gewonnen. In den anderen beiden Wettbewerben wurde sie Zweite. Bei den Männern führt in Pius Paschke ebenfalls ein Deutscher im Gesamtklassement. „Es beflügelt auf jeden Fall, wenn man weiß, bei den Jungs läuft's und bei uns läuft's richtig gut“, sagte Schmid. Als zweitbeste Deutsche landete Selina Freitag auf dem achten Platz. (dpa)