Beim Eishockey-Duell Schwenninger Wild Wings gegen ERC Ingolstadt sorgte die Mannschaft aus Baden-Württemberg mit einem eher ungewöhnlichen Tor für Aufsehen.
Komplett KuriosDEL-Profi erzielt Treffer mit dem Kopf: „Habe ich erst in der Kabine erfahren“
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Der Schwenniger Alexander Karachun (r.), hier beim Spiel gegen die Grizzlys Wolfsburg am 19. Januar 2024, erzielte mit einem eher ungewöhnlichen Puck-Kopfschuss das zwischenzeitliche 1:2 in Ingolstadt.
So einen Treffer sieht man im Eishockey, auch nicht oft! In der DEL erzielten die Schwenninger Wild Wings einen komplett kuriosen Treffer – wenn auch eher unfreiwillig.
Am Sonntag (21. Januar 2024) waren die Schwenninger beim ERC Ingolstadt zu Gast, die Gäste jubelten am Ende über einen 5:3-Auswärtssieg.
Eishockey-Liga: Schmerzhaftes Tor für Wild Wings-Angriffsspieler
Doch an dem Spiel stand nicht nur der Wild-Wings-Sieg im Vordergrund, sondern vielmehr das schmerzhafte Tor am Ende des 1. Drittels durch Alexander Karachun.
Der 28-jährige Eishockey-Profi bekam es nämlich unabsichtlich mit dem Puck zu tun. Denn nach einem 0:2-Rückstand für die Schwenninger landete die Scheibe eher durch Zufall endlich im Tor der Ingolstädter.
Für den Offensivspieler alles andere als angenehm, denn der bekam das Spielgerät mit voller Wucht gegen den Kopf. Zuerst schoss sein Teamkollege Boaz Bassen (24) aufs Tor, der abgefälschte Puck flog durch die Luft und der Ingolstädter Charles Bertrand (32) wollte ihn volley aus der gefährlichen Zone schlagen. Dabei traf er den Puck voll – den Helm von Karachun allerdings auch!
Hier der Beitrag von der Deutschen Eishockey Liga auf X:
Glück im Unglück: Der ungewollte Kopfschuss von Karachun bescherte den Schwenninger Wild Wings den Anschlusstreffer – und das ganz ohne Eishockeyschläger.
Und der Treffer zählte! Zwar sind Torschüsse, die mit Händen oder anderen Körperteilen erzielt werden, nicht gestattet, doch wird ein Spieler unbeabsichtigt angeschossen und erzielt somit ein Tor, handelt es sich nicht um einen Regelverstoß.
Wie auf dem Video zu sehen ist, ging Karachun kurz nach dem Puck-Treffer am Kopf zu Boden. Im Anschluss konnte er aber weitermachen.
Der Torschütze konnte mit seinem ungewöhnlichen Puck-Treffer jedenfalls zum 5:3-Sieg beigetragen: „Ich weiß nicht, wie wir es geschafft haben, zu gewinnen. Dass ich das Tor zum 2:1 geschossen habe, habe ich erst in der Kabine erfahren“, so Karachun.