Adler Mannheim hat in der DEL bei den Iserlohn Roosters einen Rückschlag erlitten und seine Tabellenführung verloren. Überschattet wurde die Partie von einer Verletzung des Linienrichters.
Schiri zum dritten Mal in drei Jahren in KlinikSchock-Moment in Iserlohn: Linienrichter mit Trage vom Eis
Iserlohn. Er ist wohl der größte Pechvogel in der Eishockey-Schiedsrichter-Gilde. Linesman Andreas Kowert musste beim DEL-Spiel zwischen den Iserlohn Roosters und Adler Mannheim am Samstag (2. Oktober 2021) zum dritten Mal binnen drei Jahren ins Krankenhaus.
Im zweiten Drittel war der Unparteiische nach 15 Minuten mit Adler-Stürmer Matthias Plachta (30) zusammengekracht und erlitt dabei eine Kopfverletzung. Der Linienrichter musste mit einer Trage vom Eis gebracht werden.
Joseph Whitney (15.) und Nicholas Schilkey (55.) machten den 2:0-Sieg der Iserlohner perfekt, die damit weiter Tabellensiebter sind. Die Adler hingegen haben nach sechs Siegen in Folge einen Rückschlag erlitten. „Die Iserlohner waren aggressiver. Wir haben in der ersten Hälfte des Spiels viel zu viele Strafzeiten genommen“, sagte Adler-Trainer Pavel Gross bei MagentaSport: „Wir suchen keine Ausreden, der Sieg geht in Ordnung.“
Schiri Kowert hatte schon beim Spiel zwischen den Kölner Haien und Red Bull München im November 2018 einen schweren Sturz aufs Eis erlitten. Der Gelsenkirchener war damals mit Lucas Dumont zusammengeprallt, dabei an die Bande gedrückt und anschließend mit dem Hinterkopf auf der Eisfläche aufgeschlagen.
Andreas Kowert verletzte sich schon in Köln und Düsseldorf
Kowert blieb benommen am Boden liegen und wurde minutenlang behandelt, ehe er bei Bewusstsein auf einem Schlitten vom Eis transportiert wurde.
Im November 2020 erwischte es den Unparteiischen beim Duell zwischen der Düsseldorfer EG und den Grizzlys Wolfsburg, als ihn ein Puck beim Anspiel voll im Gesicht erwischte. Er ging zu Boden und musste von den Sanitätern behandelt werden. Nun der dritte Schock in Iserlohn. (msw)