Am 24. DEL-Spieltag gewinnen die Kölner Haie gegen die Augsburger Panther. Josh Currie ist der Mann des Tages.
Heimsieg gegen AugsburgCurrie-Doppelpack am zweiten Advent: Kölner Haie schon in Feststimmung
Drei Kerzen zum zweiten Advent: Die Kölner Haie haben nach dem Auswärtssieg am Freitag (3:2 n.P.) bei den Eisbären Berlin auch ihr zweites Spiel des Wochenendes gewonnen.
Gegen die Augsburger Panther belohnte sich die Mannschaft von Trainer Kari Jalonen am Sonntag (8. Dezember 2024) in der DEL für eine disziplinierte Leistung. Am Ende der 60 Minuten hieß es 3:1 (1:0, 2:0, 0:1) für den KEC.
Storm vergibt Penalty – Haie lassen hinten wenig anbrennen
Für die Kölner war es der fünfte Sieg aus den vergangenen sechs Spielen. „Man sieht uns das Selbstvertrauen aus den letzten Spielen an“, sagte Tim Wohlgemuth bei MagentaSport (oben im Video). „Insgesamt können wir heute stolz auf unsere Performance sein.“
Im ersten Drittel entwickelte sich vor 16.819 Zuschauerinnen und Zuschauern ein ausgeglichenes Spiel mit leichten Vorteilen für die Haie. Zunächst prüfte Alexander Oblinger KEC-Torhüter Mirko Pantkowski. Wenig später hatte Maximilian Kammerer die erste große Chance für die Gastgeber, scheiterte aber an Strauss Mann im Augsburger Kasten.
Dann der erste laute Jubel in der Lanxess-Arena: Veli-Matti Vittasmäki zog relativ unbedrängt in den Slot, nach kurzem Gestocher versenkte Josh Currie (6.) die Scheibe im Tor. 1:0 für die Haie! Im Anschluss hatte der KEC das Spiel bis zur ersten Pause weitestgehend im Griff.
Im zweiten Drittel hatte Frederik Storm per Penalty die große Chance zum 2:0, zuvor war er alleine auf dem Weg zum Tor gefoult worden. Mann blieb im Eins-gegen-eins-Duell aber der Sieger.
Die Haie machten danach weiter Druck, die Gäste aus Augsburg wurden nur selten gefährlich. Nach Zeitstrafe gegen Oblinger nutzte Currie (34.) die Kölner Überzahl für seinen zweiten Treffer im Spiel und erhöhte auf 2:0. Zeit für die Haie-Fans, in der Vorweihnachtszeit den ein oder anderen Karnevalshit anzustimmen.
Kölner Haie erneut ohne Unterzahl-Tor
Noch vor dem Ende des zweiten Drittels gab es für den Großteil der Zuschauerinnen und Zuschauer in der Arena erneut Grund zum Jubeln: Justin Schütz (38.) sorgte für das 3:0 – der verdiente Lohn für einen insgesamt dominanten zweiten Spielabschnitt.
„Bis hierhin machen wir ein sehr gutes Spiel, spielen hart, bringen die Scheibe schnell nach vorne“, sagte ein zufriedener Kevin Niedenz am Mikro von MagentaSport. „Da ist ein 3:0 absolut verdient.“
Im letzten Drittel ließen es die Haie zunächst gemächlich angehen. Dann kassierte Alexandre Grenier die erste Kölner Zeitstrafe des Spiels. Trotz Unterzahl hatte zunächst der KEC per Konter durch Louis-Marc Aubry die Chance zum 4:0, auf der Gegenseite traf Jason Bast den Pfosten.
Wenig später überstand Köln auch die zweite Unterzahl des Spiels unbeschadet. Erst zwölf Tore haben die Haie in dieser Saison bei Powerplay des Gegners kassiert, Platz zwei in der Liga.
Die Kölner ließen im letzten Drittel aber die nötige Konsequenz vermissen – und wurden folgerichtig bestraft: In der 54. Minute verkürzte Mark Zengerle für die Gäste auf 1:3. Das ganz große Zittern gab es aber nicht mehr, die Haie spielten die Führung letztendlich souverän nach Hause.