Nächster Dämpfer für Krisen-KECHaie bauen Horror-Bilanz in Schwenningen aus – Playoff-Platz futsch

Marius Möchel kämpft mit Jonathan Matsumoto um den Puck

Marius Möchel (l.) und die Schwenninger Wild Wings behielten in der DEL am Freitagabend (25. Februar 2022) gegen die Kölner Haie mit Jon Matsumoto die Oberhand.

Die Kölner Haie traten in der DEL bei den Schwenninger Wild Wings an – und mussten die nächste Niederlage hinnehmen. Es bleibt bei der Horror-Bilanz: Nur eine der elf Partien im Jahr 2022 hat der KEC gewonnen.

von Anton Kostudis  (kos)

Nächster herber Rückschlag für den Krisen-KEC! Die Kölner Haie haben am Freitagabend (25. Februar 2022) in der DEL die nächste Pleite hinnehmen müssen, unterlagen bei den Schwenninger Wild Wings mit 2:5 (1:2, 0:1, 1:2). Damit haben die Haie weiterhin eine absolute Horror-Bilanz im Jahr 2022: Nur eine von elf Partien entschied der KEC für sich.

Doch die Niederlage hatte noch weitere Konsequenzen: Denn Köln und Chefcoach Uwe Krupp (56) sind im Kampf um die Playoff-Teilnahme nun ins Hintertreffen geraten: Schwenningen verdrängte die Haie vom zehnten Tabellenranrang, der zur Teilnahme an den Pre-Playoffs der DEL berechtigt. Der KEC ist nun Elfter – und wäre Stand jetzt nicht in der Meisterschaftsrunde dabei.

Kölner Haie unterliegen bei Schwenninger Wild Wings

Kein Wunder bei der aktuellen Form der Haie, denen auch in Schwenningen nicht allzu viel gelang: Der erste Durchgang in startete ereignisarm, beide Teams tasteten sich erst mal ab – bis dann plötzlich die Gastgeber jubelten! Per Doppelschlag in der 14. und 16. Minute stellten die Wild Wings auf 2:0: Max Görtz (29) und Alexander Karachun (26) hatten getroffen.

Joacim Eriksson stoppt Maximilian Kammerer beim Torabschluss

Kein Vorbeikommen: Goalie Joacim Eriksson (l.) von den Schwenninger Wild Wings stoppt in dieser Szene am Freitagabend (25. Februar 2022) KEC-Profi Maximilian Kammerer bei seinem Abschlussversuch.

Immerhin hatte Köln, das abermals auf Kapitän Moritz Müller (35) verzichten musste, noch im ersten Drittel eine Antwort: US-Boy Patrick Sieloff (27) verkürzte per Abstauber zum 1:2 aus KEC-Sicht (17.).

Im zweiten Durchgang stellte dann Schwenningens Niclas Burström (31) den alten Zwei-Tore-Abstand wieder her (24.). Und diesem rannten die Haie in der Folge dann auch hinterher – am Ende sollte das KEC-Comeback ausbleiben. Tomas Zaborsky (34) und Ken André Olimb (33) legten für die Wild Wings noch zwei Treffer nach (51., 55.), der Schlusspunkt zum 2:5 war dann mit Mark Olver (34) einem Hai vorbehalten (56.).

Will Köln seine kleine Playoff-Chance noch wahren, muss in den kommenden Spielen eine klare Leistungssteeigerung her. Am Sonntag (27. Februar, 19 Uhr) geht es für die Haie mit dem Auswärtsspiel bei den Nürnberg Ice Tigers weiter.