Die Kölner Haie haben zur Rückkehr von Landon Ferraro einen Aufwärts-Trend hingelegt und wollen nach zwei Siegen seit dessen Comeback mehr. Insgesamt feierte der KEC sogar schon drei Erfolge am Stück.
Ferraro bringt KEC mehr PSHaie-Stürmer spricht über Leidenszeit und Tor-Comeback
Nach dem 5:3-Sieg in der Frankfurter Löwengrube rückten die Haie nicht nur dem Tabellensechsten Pinguins Bremerhaven nahe auf die Pelle. Sie feierten auch zwei besondere Momente.
Uwe Krupp (57) schaffte seinen 300. DEL-Sieg als Cheftrainer. Und der lange verletzte Stürmer Landon Ferraro (31) erzielte bei der Rückkehr an seine alte Wirkungsstätte beim 4:2 seinen ersten Treffer seit dem 27. November.
Kölner Haie: Landon Ferraro erleichtert über erfolgreiche Rückkehr
„Ich freue mich, mit zwei Siegen seit meiner Rückkehr zurückgefunden zu haben“, sagt Ferraro. Der Kanadier bestritt für die Löwen in der Saison 2020/2021 neun Spiele in der DEL2. Dabei gelangen ihm fünf Assists, allerdings kein Tor. Den Makel korrigierte er nun im Haie-Trikot: „Ich habe hier zwei Monate gespielt und leider kein Tor gemacht. Jetzt bin ich in der DEL und konnte scoren.“
Die Freude war nach seiner Leidenszeit umso größer, wie er EXPRESS.de erzählt. „Die ersten Monate dieser Spielzeit mit den vielen Verletzungen und der Reha waren anstrengend und belastend für mich. So bin ich nie in einen Rhythmus gekommen“, beklagt Ferraro.
Aus seiner Freude über die Rückkehr aufs Eis macht er keinen Hehl: „Du siehst nur, wie die Jungs hart arbeiten, bist aber selbst in einer unfreiwilligen Warteschleife und brauchst Geduld. Umso schöner, jetzt zurück zu sein. Das gibt mir einen ordentlichen Boost, natürlich auch mental.“
Landon Ferraro will „Befreiung“ mit den Kölner Haien nutzen
Ferraro bringt den Haien in der Reihe mit Jon Matsumoto (36) und dem in Frankfurt zum 2:3 erfolgreichen Nick Baptiste (27) wieder mehr PS.
Ferraro berichtet: „Nick und ich haben uns vor dem Drittel noch gesagt, dass wir unbedingt treffen wollen. Dass es dann zweimal hintereinander geklappt hat, war richtig schön. Es war eine Art von Befreiung. Jetzt hoffe ich, dass unsere Reihe weiter produziert.“ Am besten schon am Mittwoch (18. Januar 2023, 19.30 Uhr, Lanxess-Arena) gegen die Schwenninger Wild Wings.