Nur ein Punkt für den KECIn der Overtime: Haie unterliegen Schwenningen in enger Partie

Matti Vittasmäki von den Kölner Haien im Duell um den Puck mit Alexander Karachun.

Matti Vittasmäki von den Kölner Haien (links) am 11. Oktober 2024 im Duell mit Alexander Karachun.

Nach zuletzt zwei Siegen in Folge ging es für die Kölner Haie zum Auftakt des Heimspielwochenendes gegen die Schwenninger Wild Wings. In einem ausgeglichenen Spiel unterlag der KEC knapp.

von Niklas Schapperer  (nis)

Achter Spieltag in der DEL: Mit ordentlich Rückenwind empfingen die Kölner Haie zum Auftakt eines Wochenendes mit zwei Heimspielen am Freitag (11. Oktober 2024) die Schwenninger Wild Wings.

Denn beim KEC zeigte die Leistungskurve nach einem Fehlstart in die neue Saison in den vergangenen beiden Spielen eindeutig nach oben. Zwei Siege in Folge gelangen den Haien, zuletzt ein 6:4-Erfolg beim Topteam aus München.

Haie retten sich spät in die Overtime

Gegen Schwenningen wollte das Team von Trainer Kari Jalonen also nachlegen. Das gelang dem KEC jedoch nicht, gegen die Wild Wings unterlagen die Domstädter in einem ausgeglichenen Spiel 2:3 nach Verlängerung.

Bereits nach zwei Minuten die erste Strafe für die Haie, Maximilian Kammerer musste für zwei Minuten aussetzen. Die Kölner überstanden die Unterzahl, in der Folge entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel in der Lanxess Arena.

So hatte Alexander Karachun nach zehn Minuten die Möglichkeit, den Gast aus Baden-Württemberg in Führung zu bringen. Auf der anderen Seite klärte ein Schwenninger Akteur in höchster Not vor dem schussbereiten Justin Schütz.

Noch ohne Tore ging es in die erste Drittelpause, der zweite Durchgang begann anschließend mit einem Haie-Schock. Jordan Murray zog von links ab, seinen Schuss ließ Julius Hudacek ins Haie-Tor durchrutschen: 0:1.

Der Treffer gab den Wild Wings Auftrieb, die Gäste waren gut in der Partie. Vier Minuten nach dem Tor verhinderte Hudacek per Glanzparade den zweiten Schwenninger Treffer.

Doch nach 31. Minuten nutzten die Haie eine Überzahl zu ihren Gunsten: mit einem Gewaltschuss netzte Alexandre Grenier nach einer Seitenverlagerung von Nick Bailen zum Ausgleich ein.

Nur zwei Minuten später dann die Riesenchance zur Haie-Führung durch Grenier und Schütz, doch irgendwie überstanden die Wild Wings die brenzlige Situation.

Mit einem 1:1 ging es ins letzte Drittel, in dem das Spiel ordentlich an Fahrt aufnahm. Durch Chancen auf beiden Seiten konnten sich die Torhüter auszeichnen, in der 48. Minute griff Hudacek aufseiten des KEC aber hinter sich. Phil Hungerecker traf völlig frei sehenswert zur 2:1-Führung für die Gäste.

Schwenningen ließ in den Schlussminuten wenig zu, es schien auf einen Auswärtssieg der Wild Wings hinauszulaufen. Doch zwei Minuten vor der Schlusssirene rutschte ein Schuss von Adam Almquist Gästetorwart Joacim Ericsson zum 2:2-Ausgleich durch.

So ging es in die Overtime, in der schon nach zwei Minuten die Entscheidung zu Gunsten der Schweninnger fiel: Benjamin Marshall traf zum 3:2-Endstand. Immerhin behielten die Haie einen Punkt in der heimischen Arena.

Damit erlebte der KEC wieder einen kleinen Dämpfer und steht nach acht Spielen mit zwölf Punkten auf Rang sieben. Am Sonntag (13. Oktober/16.30 Uhr) sollen im nächsten Heimspiel wieder drei Punkte her, dann geht es gegen den ERC Ingolstadt.