Noch am Donnerstag (14. März 2024) standen sich die Kölner Haie und der ERC Ingolstadt in Spiel drei der Pre-Playoffs gegenüber, nur einen Tag später trauern beide Klubs um einen ihrer Ex-Spieler.

Wie die Ingolstädter am Freitag (15. März) mitteilten, ist Sean Tallaire im Alter von nur 50 Jahren gestorben. „Unter die Freude über den Viertelfinaleinzug mischt sich heute leider auch große Trauer“, schrieben die Panther.

Tod von Ex-Haie-Profi Sean Tallaire: „Ruhe in Frieden!“

Woran der Ex-Profi verstorben ist, schrieb der Klub nicht, lediglich von einem „plötzlichen Tod“ wurde gesprochen. „Unsere Anteilnahme und unser Mitgefühl gilt seiner Familie, seinen Freunden und allen, die um Sean trauern. Ruhe in Frieden!“, hieß es weiter.

Der Kanadier startete seine Eishockey-Karriere in den 1990er-Jahren an der Lake Superior University, spielte anschließend bei diversen Teams in der IHL (International Hockey League), WPHL (Wester Professional Hockey League) und AHL (American Hockey League).

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2001 wagte er dann den Sprung über den großen Teich und kam nach Deutschland. Für die Iserlohn Roosters absolvierte er gleich in seiner ersten Saison 60 Partien, ging anschließend für zwei Jahre zum ERC Ingolstadt.

Für damals ganz frisch gegründeten Panther bestritt der Stürmer das erste DEL-Spiel der Klub-Geschichte bei der Auswärtspartie in Köln. Zur Saison 2004/05 wechselte er zu den Nürnberg Ice Tigers, kehrte nach nur einem Jahr aber wieder nach Ingolstadt zurück.

Von 2006 bis 2008 spielte Tallaire dann für die Kölner Haie, stand insgesamt 86-mal für den KEC auf dem Eis. 2009 beendete er seine Karriere bei den Kassel Huskies. Insgesamt bestritt der Kanadier 347 Spiele (36 davon in den Playoffs) in der höchsten deutschen Spielklasse und erzielte dabei 105 Tore, war zudem an 127 weiteren Treffern mit einer Vorlage beteiligt.