Köln/Berlin – Die Eishockey-Welt trauert um Haie-Legende Peter Schiller (✝62). Der gebürtige Bayer, der mit dem KEC die ersten vier deutschen Meistertitel der Kölner Klubgeschichte gewann (1977, 1979, 1984, 1986), verstarb Berichten zufolge in der vergangenen Woche. Über die Umstände seines Todes ist bislang nichts bekannt.

Schiller, der im oberfränkischen Selb geboren wurde, wechselte im Jahr 1975 zu den Haien. 1977 holte er dann an der Seite von Spielern wie Erich Kühnhackl (69) und Rekord-Nationalspieler Udo Kießling (65) die erste Meisterschaft nach Köln.

Kölner Haie trauern um KEC-Legende Peter Schiller

Für den KEC lief der Flügelstürmer in elf Jahren in 494 Ligaspielen auf, dabei gelangen ihm 208 Tore. Im Jahr 1986 wechselte Schiller zum Mannheimer ERC. Auf Anhieb erreichte er mit seinem neuen Klub das Playoff-Finale – unterlag dort allerdings seinem Ex-Klub aus Köln.

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1991 heuerte Schiller bei den Eisbären Berlin an. Aufgrund von Verletzungen musste er seine Karriere zwei Jahre später allerdings beenden. Für die deutsche Nationalmannschaft stand Schiller in 94 Partien auf dem Eis.

Unvergessen ist die Szene, als Schiller – im Trikot des KEC – im Dezember 1984 im Europapokal-Spiel gegen den HC Bozen (6:1) hinter das eigene Tor fuhr und begann, Liegestütze zu machen – aus Langeweile. (kos)